Bild: Diana Hahn
Die Ökologisch-Demokratische Partei, Bündnis 90/ Die Grünen und die Katholische Arbeiterbewegung laden zur Anti-Atomkraft-Mahnwache in Donauwörth ein. 
Donauwörth - Am Dienstag, den 7. November 2017, von 18:00 bis 18:30 Uhr erinnern bei der monatlichen Mahnwache am Liebfrauenmünster in Donauwörth Atomkraftgegnerinnen und -gegnern an die immer noch andauernde Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima und demonstrieren gegen den Weiterbetrieb der acht Atomkraftwerke in Deutschland und den dadurch anfallenden Atommüll, dessen Entsorgung immer noch ungeklärt ist.
Die Mahnwache, veranstaltet von Bündnis 90 / Die Grünen, der Katholischen Arbeiter-Bewegung (KAB), der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) und engagierten Bürgern und Bürgerinnen, lädt die Bevölkerung im Landkreis dazu ein, daran zu erinnern, dass auch in Deutschland noch immer acht gefährliche Atomkraftwerke in Betrieb sind, davon zwei im nur 35 km entfernten Gundremmingen, die noch bis 2017 bzw. 2021 höchst gefährlichen Atommüll produzieren.
Johannes Thum von der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP): „Leider hat der Umweltausschuss des Bayerischen Landtags am 15.10.17 die gemeinsame Petition von Bund Naturschutz und dem Forum „Gemeinsam gegen das Zwischenlager“ abgelehnt, mit der Begründung das Atomkraftwerk Gundremmingen sei sicher. Die Petition fordert das  Abschalten der beiden Reaktoren B und C im Atomkraftwerk Gundremmingen noch im Jahr 2017. Die beiden Reaktoren haben Mängel im Notkühlsystem und entsprechen nicht den geltenden Sicherheitsregeln. Der Weiterbetrieb der Reaktoren ohne drei vollwertige erdbeben- und erschütterungssichere Notkühlsysteme  führt im Notfall zu einer Katastrophe.“ (pm)