17. März 2017, 09:07

Ateliertage vom 12. bis 14. Mai 2017

Was als Idee 2001 in der Kernstadt von Nördlingen gestartet wurde, hat sich prächtig entwickelt. Waren es bei den ersten Ateliertagen noch sechs Nördlinger Künstler, die an einem Wochenende ihre Ateliers der Öffentlichkeit vorstellten, steigerte sich die Anzahl kontinuierlich und erreicht in diesem Jahr wiederum die große Anzahl von 20 Werkstätten, die sich beteiligen. Damit hat sich die Reihe nach 16 Jahren als fester Bestandteil im Veranstaltungskalender der Stadt Nördlingen etabliert.
Nördlingen - Das Konzept, ausgehend von der Ursprungsidee, möglichst viele zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler an einem Wochenende, zu genau den exakt festgelegten Öffnungszeiten, besuchen zu können, hat sich bewährt. Mit dem von Herbert Schweda, einem von Anbeginn beteiligten Nördlinger Künstler entworfenen Stadtplan, ist es für Gäste aus Nah und Fern einfach, fußläufig, per Fahrrad oder zur Not per PKW alle Ateliers in der Kernstadt bzw. den angrenzenden Wohngebieten zu besuchen. Die Ateliers haben, wie gewohnt, bereits am Freitagabend von 18:00 bis 22:30 Uhr und dann am Sonntag, 13. und 14. Mai jeweils von 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr geöffnet.
Der Reiz besteht darin, durch die mittelalterliche Altstadt zu schlendern, fußläufig die historische Bausubstanz zu erleben und sich in 11 Ateliers allein innerhalb der 2,7 km langen rundum begehbaren Stadtmauer zeitgenössische Kunstwerke anzuschauen. Wer nach diesen 11 Ateliers sich in die angrenzenden Wohngebiete aufmacht, wird zudem überrascht sein, welch großartige zeitgenössische Kunst dort ausgestellt wird.
Im Stadtteil Baldingen bietet das Atelier Schulz wie gewohnt Skulpturen und Gemälde, im südlichen Stadtteil, Talbreite und im Ziegelhof sind die Ateliers Troll, Mussgnug, Ranftl und Kamlah Garant für überraschende, neue, aber auch immer wieder schön anzuschauende Kunstwerke.
Auch im Wemdinger Viertel sind die vier Ateliers von Christine Hubel, Senta Gonschorowski, Annika Reuter und Frieda Förschner geöffnet. Der Eintritt ist frei, interessierte Besucher sind ebenso herzlich willkommen, wie Kunstfreunde, die sich über die neuesten Werke der Nördlinger Künstlerschaft informieren wollen oder das persönliche Gespräch mit den stets anwesenden Künstlern suchen. Wie in der Vergangenheit hat sich nicht zuletzt die „Mund zu Mund-Werbung“ ebenso durchgesetzt, wie die bekannt hohe Qualität der ausgestellten Kunstwerke.
Ein informativer Flyer, erhältlich bei vielen öffentlichen Stellen und bei der Stadtverwaltung Nördlingen, Tourist-Information, gibt weitere Erläuterungen zu den teilnehmenden Ateliers. Auch Informationen zu ausstellenden Künstlern, die in den befreundeten Ateliers ebenfalls ihre Arbeiten präsentieren ist im Info-Flyer erhältlich. Der Flyer ist baldmöglichst unter www.noerdlingen.de im Internet abrufbar. (pm)