13. Juli 2016, 09:20

Ein Tag am Baggersee

Samstagmorgen 11:00 Uhr top ausgeschlafen ganz gemütlich in den Tag starten, Mama hat das Frühstück schon bereitgestellt und man muss keinen Handgriff tun, außer sich hinzusetzen und ausgiebig zu
Samstagmorgen 11:00 Uhr top ausgeschlafen ganz gemütlich in den Tag starten, Mama hat das Frühstück schon bereitgestellt und man muss keinen Handgriff tun, außer sich hinzusetzen und ausgiebig zu frühstücken. Kennt ihr das?
Nein? Ich auch nur noch aus „Jugendzeiten“.
Mein Samstagmorgen beginnt seit 2012 zwischen 07:00 Uhr und 07:30 Uhr. Die Schlafzimmertür wird aufgedonnert und ich höre ein „Schnuller-Nuckeln“ vor meinem Bett. Während ich hoffe, nur zu träumen, bemerke ich ein Hüpfen auf meiner Bettdecke und mit einem „MAMAAAA AUFSTEHEN! DIE SONNE IST SCHON DA!“ wird mir klar: Das wars jetzt … der Zug Richtung Ausschlafen ist soeben abgefahren!
Da der Tag nun angebrochen ist, öffne ich den Rolladen und siehe da: Ich werde mit einem Sonnenlächeln begrüßt. Da kommt mir die Idee: „Was bietet sich denn besser an, als sich direkt auf den Weg zum Baggersee zu machen?“.
Also packen wir unsere Taschen, die den Eindruck erwecken lassen, wir würden uns
auf einen Kurzurlaub begeben – Schwimmflügel, Badekleidung, Handtücher, Decke, Sonnencreme, Sonnenhut, Sonnenschirm und, ganz wichtig, Sandelzeug muss gepackt werden. Dazu noch eine Kühltruhe voll mit leckeren Getränken und was für den Hunger zwischendurch.
Am Baggersee angekommen suchen wir uns erstmal ein gutes Plätzchen, von welchem ich Giulia gut im Auge behalten kann, und dann bauen wir unser „Lager“ auf. Bevor es aber ins kühle Nass geht, muss ich mich zur Sonnenschutzbeauftragten ernennen und kleistere das Prinzesschen erstmal mit Sonnenschutzfaktor 50 ein. Dann heißt es: Schwimmflügel an, Sonnenhut auf, mit Eimer und Schaufel bewaffnen und ab ins Wasser.
Giulia planscht schön und ich geselle mich dazu, um mich ein wenig zu sonnen. Ich lege meinen Kopf etwas in den Nacken und genieße das Wetter, in diesem Moment erhalte ich meistens meine Abkühlung. Giulia wartet schon auf diese Position, um mir Ihren vollgefüllten Eimer einmal über den Kopf zu gießen. So eine Sonnenbrille ist nicht nur zum Schutz gegen Sonnenstrahlen praktisch, sondern auch, um nach so einer Eimer-Attacke über ein geschminktes Gesicht nicht mit Marylin Manson verwechselt zu werden.
Nach dem mehr oder weniger lustigen Badespaß gesellen wir uns dann kurzzeitig auf die Decke, um etwas Wärme zu tanken und werden dann durch
das Klingeln des Eismann-Fahrzeugs wieder animiert aufzustehen und ein leckeres Eis zu holen.
Am Ende unseres Badetages machen wir uns mit einem ausgelasteten Kind wieder auf den Heimweg und beenden den Tag bei einem gemütlichen Grillabend.
Ich wünsche euch eine wunderschöne Sommerzeit mit vielen Sonnenstrahlen und gemütlichen Badetagen!
Bis bald
Eure Tati