25. April 2016, 23:30

Lieblinge der Redaktion: Andreas Gruber - Todesfrist

Todesfrist von Andreas Gruber. Cover: Goldmann Verlag Bild: DRA
Das Lieblingsbuch von Nina Röthinger, FOS-Praktikantin:



[caption id="attachment_3482" align="alignleft" width="189"] Todesfrist von Andreas Gruber. Cover: Goldmann Verlag[/caption]
"Wenn Sie innerhalb
Das Lieblingsbuch von Nina Röthinger, FOS-Praktikantin:
Todesfrist von Andreas Gruber. Cover: Goldmann Verlag Bild: DRA
"Wenn Sie innerhalb von 48 Stunden herausfinden, warum ich diese Frau entführt habe, bleibt sie am Leben. Falls nicht – stirbt sie.“ Mit diesem Satz beginnt die Jagd einer Münchner Kommissarin, nach einem Serienkiller, der Leute entführt und sie auf brutalste Weise ermordet. Ein Kommissar aus den Niederlanden hilft der Deutschen Polizistin Sabine Nemez das Motiv des Mörders aufzudecken. So entdecken sie das Muster des Mörders: Das Kinderbuch „Struwwelpeter“ dient dem Täter als Inspiration, seine Opfer beispielsweise in Tinte zu ertränken oder verhungern zu lassen.
Der Thriller „Todesfrist“ von Andreas Gruber ist meiner Meinung nach ein sehr gelungener Roman. Es bleibt bis zum Ende spannend und unterhaltsam, obwohl der Täter schnell feststeht. Schon allein der Prolog des Buches, wie eine Frau entführt und lebendig einbetoniert wurde, lässt erahnen, welch schreckliche Morde im Buch noch folgen werden.
Vor allem für Leute, die gerne packende und spannende Krimis lesen, ist dieser Roman genau das Richtige. Es ist schwierig das Buch aus den Händen zu legen, da man gerne wissen möchte, ob der Täter gefasst und das letzte Opfer noch gerettet wird, bevor die 48 Stunden Todesfrist vorbei ist.
Das Buch besteht aus 44 Kapiteln. Meistens wird aus der Sicht der Ermittler erzählt, manchmal auch aus der Sicht der Opfer oder Zeugen. Dieser Erzählstil sorgt nicht für weitere Fragezeichen, sondern für mehr weitere Spannung in der Handlung.
Andreas Gruber, der Autor des vorgestellten Krimis, wurde in Wien geboren und studierte an der Wirtschaftsuniversität in Wien. Derzeit lebt er mit seiner Frau und seinem Sohn in Niederösterreich. „Todesfrist“ ist nicht der einzige Krimi von Andreas Gruber, er schrieb ebenfalls „Rachesommer“ (2011), „Racheherbst“ (2015), „Todesurteil“ (2015), „Todesmärchen“ (2016), „Schwarze Dame“ (2007), „Die Engelsmühle“ (2008) und „Herzgrab“ (2003).
Durch seinen Roman „Der Judas-Schrei“ gewann er sogar 2006 den Deutschen Phantastik Preis in der Kategorie „Bestes Roman Debut“.
Goldmann Verlag, 2013. ISBN: 978-3-442-47866-8. 416 Seiten