1. Dezember 2016, 09:01

Schottischer Whiskykuchen

Schottischer Whiskykuchen für den Adventskaffee Bild: Verena Gerber-Hügele
Der Schottische Whiskykuchen ist gehaltvoll, wunderbar würzig und aromatisch. Er schmeckt zum Adventskaffee oder auch als Dessertkuchen zum Weihnachtsmenü. Für die Zubereitung braucht man viel Zeit und Liebe, doch lässt er sich problemlos bis zu vier Wochen in einer Gebäckdose lagern. So list er nicht nur stressfrei zuzubereiten, sondern er wird mit jedem Tag, den er durchzieht, noch ein bisschen besser. Die von mir vorgesehene Teigmenge reicht für eine große Gugelhupfform oder, so wie ich ihn backe, für sechs kleinere Kuchenformen.
Ihr braucht:
Für den Teig:
  • 400 g gemischte Trockenfrüchte (z. B. Äpfel, Aprikosen, Pflaumen,...)
  • 50 g Orangeat
Zutaten für den gehaltvollen Schottischen Whiskykuchen Bild: Verena Gerber-Hügele
  • 250 ml schottischen Whisky
  • 100 g Zartbitterschokolade
  • 100 g Marzipan Rohmasse
  • 200 g Belegkirschen
  • 100 g gehackte Mandeln
  • 200 g gemahlene Haselnüsse
  • 1 Msp. gemahlener Kardamom
  • 1 Msp. geriebene Muskatnuss
  • 1/2 TL gemahlener Zimt
  • 200 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 2 EL Kakao
  • 1 Prise Salz
  • 200 g weiche Butter
  • 200 g Zucker
  • 5 Eier
  • Zum Tränken:
    • 100 ml schottischen Whisky
    • 100 ml Espresso
    Für die Glasur:
    • 200 g Bitterschokolade oder dunkle Kuvertüre
    • Dekoration nach Wahl: z. B. Mandeln, Walnusshälften, Marzipan
    Zubereitung:
    Die Trockenfrüchte sollten zwei Tage im Whisky ziehen Bild: Verena Gerber-Hügele
    Zur Vorbereitung die Trockenfrüchte und die Belegkirschen in kleine Stücke schneiden. Die Früchte zusammen mit dem Orangeat und 250 ml Whisky in ein Schraubglas füllen und verschlossen zwei Tage lang gut durchziehen lassen. Das Glas ab und zu schütteln.
    Für den Teig zunächst die Schokolade grob hacken und das Marzipan in kleine Würfel schneiden. Etwas Butter und gemahlene Mandeln zum Auskleiden der Kuchenform zur Seite stellen. Dann Mehl, Backpulver, Kakao und Salz mischen. Die weiche Butter mit dem Zucker verquirlen. Nach und nach die Mehlmischung und die Eier unterrühren. TIPP für Veganer: Statt Butter eine Pflanzenmargarine nehmen und die Eier durch einige Löffel Sojamehl und Sojamilch - das enthaltene Lecitin bindet den Kuchen genau so gut wie Eier. Dann die gemahlenen Haselnüsse, die gehackten Mandeln, die Schokolade, das Marzipan und die Gewürze hinein geben und gut durchmengen. Zum Schluss die eingelegten Whiskyfrüchte mitsamt der Flüssigkeit vorsichtig unterheben. Kuchenform fetten, mit etwas gemahlenen Haselnüssen ausstreuen und den Teig hinein füllen. Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 140°C Umluft für etwa 70 Minuten backen.
    Zum Adventskaffee ein Hochgenuss Bild: Verena Gerber-Hügele
    Unterdessen eine Tasse starken Espresso aufbrühen und erkalten lassen. Dann den Espresso mit 100 ml Whisky mischen. Den fertig gebackenen Kuchen mit einem Spieß mehrfach einstechen und mit der Flüssigkeit durchtränken. Wenn der Kuchen abgekühlt ist, vorsichtig aus der Form stürzen. Der Kuchen kann entweder unglasiert in ein mit etwas Whisky getränktes Tuch gewickelt in der Gebäckdose aufbewahrt und vor dem Servieren glasiert werden oder man glasiert ihn sofort. Auf jeden Fall sollte er vor dem Genuss mindestens 3-4 Tage durchziehen, um sein volles Aroma zu entfalten.
    Für die Glasur 200 Gramm Bitterschokolade oder dunkle Kuvertüre über dem Wasserbad schmelzen und den Kuchen damit überziehen. Wer möchte, verziert den Kuchen z. B. mit halben Walnüssen, mit Mandeln oder mit ausgestochenen Marzipansternen.
    Den Kuchen zu einem starken Kaffee, einer Tasse Tee oder einem Gläschen Likör genießen. Mahlzeit!
    Die kleinen Kuchen kommen als Geschenk im Advent gut an Bild: Verena Gerber-Hügele
    Geschenktipp: Einzeln in Klarsichtfolie verpackt und mit einer Schleife versehen sind die kleinen Kuchen ein tolles Mitbringsel im Advent. Überrascht einfach Freunde und Familie mit einem dieser Genussstückchen!