13. Juli 2017, 11:42

Drei Führungen an einem Wochenende

Nördlingen - Eine Kanutour auf der Wörnitz, eine Führung auf der Spur des Meteoriten in Nördlingen und eine Radexkursion nach Wörnitzstein – am Wochenende, 22. und 23. Juli, lässt sich der Geopark
Eine Kanutour auf der Wörnitz, eine Führung auf der Spur des Meteoriten in Nördlingen und eine Radexkursion nach Wörnitzstein – am Wochenende, 22. und 23. Juli, lässt sich der Geopark Ries auf unterschiedlichste Art und Weise entdecken.
„Mit dem Boot auf dem Schlangenfluss“, unter diesem Motto bietet Geopark-Führer Markus Steinhöfer am Samstag, 22. Juli, eine Kanutour auf der Wörnitz an. Los geht es um 10 Uhr am Ortsausgang von Auhausen Richtung Dornstadt. Nach der Einweisung in Boote, Paddeltechnik sowie Naturschutz und Verhalten auf dem Wasser beginnt die gemütliche Fahrt auf einem der langsamsten und natürlichsten Flüsse Bayerns. Vorbei an den Ortschaften Lochenbach und Lehmingen geht es fünf Stunden lang bis zum Flussfreibad Oettingen. Dort besteht die Möglichkeit zur Einkehr.
Die Kanus sind von einer Pfadfindergruppe aus Weißenburg geliehen und kosten 25 Euro pro Boot, wobei sich die Teilnehmer die Kosten je Boot teilen können. Der Rücktransport wird organisiert bzw. alternativ werden Fahrgemeinschaften gebildet. Die Kanutour ist auch für Kinder geeignet, Schwimmwesten sind vorhanden. Bei sehr schlechtem Wetter entfällt die Tour.
Anmelden kann man sich noch bis 21. Juli, aktuell sind noch einige Plätze frei. Anmeldung und weitere Informationen unter Telefon 0176/22517719. Falls die Tour ausgebucht ist, gibt es einen Tag später (Sonntag, 23. Juli) eine Alternative, die von Wassertrüdingen nach Auhausen führt (buchbar über Markus Steinhöfer oder die Touristeninformation Wassertrüdingen).
Am Samstagnachmittag bietet dann Geopark-Führerin Christine Hornung eine Führung in Nördlingen an. Die Lage der Stadt Nördlingen am „inneren Ring“, dem Rand des Primärkraters, bietet die Chance, „Spuren des Meteoriten“ zu entdecken.
Ein Spaziergang durch die Frickhinger Anlage, vorbei am Rosengarten und eindrucksvollen Baumriesen, führt zur Marienhöhe. Dort sind im Steinbruch und am Hexenfelsen verschiedene Gesteine zu finden – Zeugen des Meteoriteneinschlags. Treffpunkt ist um 14 Uhr das Berger Tor in Nördlingen. Die Führung dauert rund zwei Stunden.
Sportlich geht es am nächsten Tag, Sonntag, den 23. Juli, weiter. Geopark-Führerin Kathrin Schön radelt – größtenteils auf der alten Bahnlinie – von Donauwörth zum neuen Geotop Kalvarienberg in Wörnitzstein. Die Teilnehmer erleben die Trümmerlandschaft, die durch den Riesimpakt entstanden ist, erklimmen zu Fuß die markante Erhebung mit der hübschen Kapelle und schauen sich die Gesteinsschollen von Kalvarienberg und Sendenberg näher an. Geologie, Geschichte, Landschaft und Natur werden Themen der Exkursion sein, die auf gleichem Weg durch das idyllische Wörnitztal mit herrlichem Blick auf Donauwörth zurückführt. Bitte auf festes Schuhwerk, wettertaugliche Kleidung und verkehrssicheres Fahrrad achten. Treffpunkt für die rund 15 Kilometer lange Radtour ist um 10 Uhr der Zaubergeigenbrunnen in der Promenade in Donauwörth
Für alle drei Geopark-Führungen gilt: Erwachsene zahlen fünf Euro, Schüler und Studenten 2,50 Euro, Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre sind frei. (pm)