15. Mai 2017, 16:05

Ein Ort zum Spielen, Toben und Erholen

Am vergangenen Samstag, 13. Mai 2017, wurde der neu gestaltete Pausenhof der Grund- und ;ittelschule Oettingen eingeweiht. Bild: Diana Hahn
Für gut drei Jahre mussten die Schüler der Grund- und Mittelschule in Oettingen auf einen eigenen Pausenhof verzichten.  Am vergangenen Samstag. 13. Mai 2017, konnte der neugestaltete Pausenhof, sowie der neu geformte südliche Hofgarten nun endlich eingeweiht und offiziell seiner Bestimmung übergebene werden. 
Oettingen - Der Bürgermeisterin und Schulverbandsvorsitzenden Petra Wagner konnte man die Freude über den neuen Pausenhof der Oettinger Grund- und Mittelschule förmlich ansehen. Gerne bestätigte sie, dass Planer und Bauer das von der Stadt geforderte Gesamtkonzept sichtbar umgesetzt hatten. Besonders betonte sie, dass es den Verantwortlichen gelungen sei, das historische Geländeprofil zu erhalten und in das Gesamtkonzept zu integrieren. Diskussionen habe es während der Bauarbeiten vor allem über den Einsatz von Farbasphalt gegeben. Aber im Nachhinein, so Wagner, sei man froh, dass man sich dafür entschieden habe. Insgesamt, so die Rathauschefin weiter, sei ein Platz entstanden, der es den Schülern ermögliche, sich vom Unterricht zu erholen, zu toben oder auch zu flanieren. Auch aus der Bevölkerung, so Petra Wagner, komme sehr viel Lob für die Gestaltung.
Mit seinem Entwurf hatte Landschaftsarchitekt Professor Ludwig Schegk den 2013 ausgeschriebenen Gestaltungswettbewerb gewonnen. Bei der Einweihung erläuterte er seinen Entwurf der "poetischen Wege", die sich "rhythmisch durch den Baumbestand schwingen". Dass die Bevölkerung die Anlage "so selbstverständlich annimmt" sei für ihn die größte Befriedigung.
Nördlicher Anschluss ist nun barrierefrei
Mit einer flammenden Rede über den neu entstandenen Pausenhof der Grund- und Mittelschule Oettingen, verlieh Wolfgang Obel seiner Begeisterung Ausdruck: "Wenn ein Traum in Erfüllung geht, ist es so herrlich, dass man es sich kaum vorstellen kann!" Durch das harmonische Zusammenspiel zwischen Pausenhof und dem restlichen Schulgelände, habe auch die Stadt wahnsinnig gewonnen, so Obel. Besonders hob er auch die Tatsache hervor, dass nun auch der nördliche Anschluss an die Schule vollkommen barrierefrei sei. Elternbeirats-Vorsitzender Armin Sailer betonte, dass man aus gutem Grund darauf verzichtet habe, den Pausenhof einzuzäunen und so von der Umwelt abzugrenzen. So wolle man zeigen, dass das Gelände ein Teil der Stadt ist.
Mit der Unterstützung der Grundschüler drückte Konrektorin Marianne Ernst ihre Freude über den neuen Pausenhof aus, bevor der Pausenhof durch Stadtpfarrer Dr. Ulrich Manz und Dekan Armin Diener gesegnet wurde. Für die sehr gelungene musikalische Gestaltung der Einweihung sorgten die Schulband und der Schulchor. Als Zeichen für das gelungene Projekt wurde von Planern, Schulleitung und den Gästen aus der Kommunal- und Landespolitik ein Baum gepflanzt.