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Gemeinsam für ALLE bleiben WIR zu Hause. Das schaffst DU auch.

Noch nie haben wir Euch mit einem offenen Brief direkt angesprochen. Die Lage war aber auch noch nie so ernst.

Liebe Leser,

oft habe ich in den letzten Tagen die Frage gestellt bekommen, ob es mir nichts ausmacht, derzeit im Home-Office zu arbeiten und das Haus fast gar nicht mehr zu verlassen. Nein! Wenn ich damit auch nur eine Ansteckung verhindern, oder das Risiko einer Person zu erkranken, verkleinern kann, dann nehme ich es gerne in Kauf meine vier Wände ich den nächsten Wochen nur dann zu verlassen, wenn es unabdingbar ist und meine sozialen Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren. Genau so sehen das  alle meine Kollegen! Alle Mitarbeiter von Donau-Ries-Aktuell befinden sich derzeit im Home-Office. Wir arbeiten von zu Hause aus, damit wir unseren Teil zur Eindämmung des Coronavirus beitragen. Selbstverständlich kommen wir trotzdem unserer Pflicht als Journalisten nach und informieren Euch so gut es geht über alle neuen Entwicklungen. Wir schreiben zu Hause, damit Ihr informiert seid!  

Für uns alle geht es in dieser Zeit um viel. Allen voran die Gesundheit. Aber auch Arbeitsplätze und Existenzen stehen auf dem Spiel. Das wissen wir, die wir bei einem noch jungen Unternehmen arbeiten, nur zu gut. Den Einzelhandel, der derzeit, bedingt durch Schließung vieler Geschäfte, in einer schweren Krise steckt, versuchen wir in dieser Zeit so gut es geht zu unterstützen. Auf www.donau-ries-aktuell.de bieten wir deshalb eine interaktive Karte an, die euch zeigt, welche Einzelhändler auch in dieser Zeit Serviceleistungen anbieten. Wir versuchen zu helfen, wenn wir können.

Unser Appell an die, die noch immer den Ernst der Lage nicht begriffen haben: Helft auch Ihr euren Mitmenschen in dieser Lage. Fragt Euch doch einfach selbst einmal: Was ist wichtiger? Ein Treffen mit Freunden, die Ihr auch in einigen Wochen noch treffen könnt, oder viele weitere Infizierte? Darunter vielleicht Angehörige von Euch, die dann möglicherweise schwer erkranken oder im schlimmsten Fall sterben? Wollt Ihr, die Ihr jetzt noch immer Eure sozialen Kontakte pflegt, als hätten wir nicht diese ernste Situation, dafür verantwortlich sein, dass die Situation sich immer weiter zuspitzt? Wir können uns das nicht vorstellen. Wir sind alle Menschen, lasst uns in dieser schweren Zeit doch nun auch menschlich sein. Lasst uns solidarisch zueinanderstehen, indem wir nicht beieinanderstehen, sondern uns so weit voneinander fernhalten wie es irgendwie geht.

Wenn wir ehrlich sind, hätten es sich die meisten von uns nicht einmal in ihren wildesten Träumen vorstellen können, dass wir in eine solche Lage geraten. Zu sicher waren wir uns wohl, dass wir hier im Landkreis, in Bayern, in Deutschland, in Europa für alles bestens gerüstet sind. Sind wir eben nicht. Aber unsere größte Macht, die wir haben, müssen wir jetzt nutzen: Und das ist unsere Solidarität. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihrer Rede an die Nation gesagt: „Im Moment ist nur Abstand Ausdruck von Fürsorge.“ Und genau darum bitten auch wir Euch:

Bleibt zu Hause! Lasst uns diese Situation gemeinsam so gut wie möglich meistern!