25. September 2018, 08:00

Getreu dem Motto "We serve"

Freuen sich auf das 2. Jahr im Leo Club
Donauwörth: Leonie Hofmann, Hannah Körner, Laurin Strobl (neuer Präsident), Felix Klauser (Vizepräsident), Ulrich Teicher und Anna Meggle (von links).
Bild: Petra Plaum
Sich sozial zu engagieren, das steht nicht häufig auf der To-Do-Liste von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Ganz anders hingegen sehen das die Mitglieder des LEO-Clubs Donauwörth. Unter dem Motto „We serve“ engagieren sich die Leos in unterschiedlichen und vielfältigen Projekten, um Bedürftige mit Tatkraft zu unterstützen.
[dropcap]L[/dropcap]eo ist die Jugendorganisation von Lions Clubs International. Die Mitglieder sind junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren, denen es Spaß macht, sich unter anderem auch sozial zu engagieren. Die Donauwörther Leos unterstützen soziale Projekte in der Region in Zusammenarbeit mit Organisationen, Vereinen und Unternehmen. Neugegründet hat sich der LEO-Club Donauwörth im Jahr 2017. Manche erinnern sich noch – bereits vor etlichen Jahren gab es ihn, den „LEO-Club Donauwörth-Brückenstadt“.
„Mitglieder des Lions Clubs Donauwörth sind auf uns zugekommen“, erzählt Vizepräsident des LEO-Clubs Donauwörth, Felix Klauser, über die Gründung der Leos. Am 20. April 2018 war es dann „offiziell“: Der LEO-Club Donauwörth war gegründet. Derzeit hat der Club insgesamt 14 Mitglieder zwischen 17 und 22 Jahre, alle samt Schüler, Studenten oder Auszubildende.
. Bild: Körner-Roßkopf
„Ein-Teil-mehr-Aktion“
Eine erste, sogenannte „Activity“, erfolgte aber schon vor der Gründung. Vor dem Donauwörther Kaufland baten die 15 Mitglieder der Leos im vergangenen Herbst die Kunden, „ein Teil mehr zu kaufen“, also ein Lebensmittel, das sie sonst nicht gebraucht oder gekauft hätten. Die Einkäufer wurden dann gebeten, dieses vor dem Markt den Leos zu übergeben. Insgesamt brachten die Jugendlichen so sechs Einkaufswägen voll mit Spenden zu Gunsten der Tafeln in Donauwörthund in Asbach-Bäumenheim zusammen.
"Es kommt darauf an, Ideen selber zu gestalten" 
Für die kommenden Wochen und Monate haben die Leos aus Donauwörth schon weitere Projekte geplant. So sollen künftig ein- bis zweimal im Monat mit Bewohnern von Pflegeheimen Spiele gespielt, Spaziergänge unternommen oder ihnen vorgelesen werden. „In Zukunft möchten wir uns auch im Tierschutz engagieren“, erzählt Vizepräsident Felix Klauser. Alle „Activities“, so werden die Aktionen, die von den Leos durchgeführt und organisiert werden, genannt, erfolgen von den Mitgliedern ehrenamtlich. „Es kommt darauf an, Ideen selber zu gestalten“, erklärt Felix Klauser.
Doch zu den Kernzielen eines jeden LEO-Clubs zählt nicht nur der soziale Gedanke, sondern auch Spaß mit Freunden zu haben und einen verlässlichen Freundeskreis entstehen zu lassen, auf den jedes Mitglied bauen kann. Treffen mit anderen Leo Clubs oder eine Kneipentour durch München stehen daher ebenso auf dem Programm.

Info

Übrigens: Die Abkürzung „LEO“ stammt ursprünglich aus dem Englischen und steht für: Leadership, Experience und Opportunity. Die Mitglieder sollen Verantwortung übernehmen, Erfahrungen knüpfen, in Kontakt mit anderen Mitgliedern treten und die Möglichkeit haben, Gutes tun zu können. Gegründet wurde der erste LEO-Club auf Initiative des Lions Clubs International im Jahr 1957. Derzeit zählen rund 175 500 junge Menschen in 6500 LEOClubs in über 147 Ländern weltweit zu den Mitgliedern.