Bild: Gerd Lessau
Nördlingen - Am Samstagabend wollen sich die Giants TSV 1861 Nördlingen bei den Dragons Rhöndorf für die am letzten Wochenende erlittene Niederlage und dem damit verbundenen Abstieg aus der 2. Basketballbundesliga
- Am Samstagabend wollen sich die Giants TSV 1861 Nördlingen bei den Dragons Rhöndorf für die am letzten Wochenende erlittene Niederlage und dem damit verbundenen Abstieg aus der 2. Basketballbundesliga ProB revanchieren. Noch ist jedoch nicht klar, welcher zweite Klub den Gang in die Regionalliga antreten muss. Bei der Entscheidung hierzu könnten die Giants das Zünglein an der Waage sein, denn alle drei in Frage kommenden Mannschaften müssen noch einmal gegen die Rieser antreten. Die Licher BasketBären scheinen dabei relativ sicher zu sein, da sie zum Vorletzten, den Uni-Riesen Leipzig – denen aufgrund eines Verstoßes gegen die Regularien zwei Wertungspunkte abgezogen wurden – drei Siege Vorsprung haben, jedoch theoretisch immer noch von diesen überholt werden könnten.
Noch enger ist die Lage zwischen Rhöndorf und den Sachsen. Die Rheinländer profitieren zwar ebenfalls von deren Punktabzug, aber eine Niederlage in Nördlingen könnte sie in Schwierigkeiten bringen, zumal sie noch gegen die Uni-Riesen – die nach dem Motto: „Jetzt erst recht“ agieren wollen – und bei den Licher BasketBären antreten müssen.
Die Giants, für die noch zwei Heimspiele in der ProB zu bestreiten sind, geben sich kämpferisch und wollen sich vor ihrem Publikum mit zwei Siegen aus der 2. Basketballbundesliga verabschieden. Der erste davon soll gegen die Dragons aus Rhöndorf eingefahren werden.
Auch bei den Drachen verlief die Saison nicht wunschgemäß. Noch vor Beginn der Abstiegsrunde kehrte ihnen bekanntlich ihr Hauptpunktelieferant Aaron Nelson den Rücken und nach der ersten Niederlage in den „Playdowns“ musste der Trainer seinen Platz an der Seitenlinie räumen. In Nelsons Rolle schlüpfte jedoch am vergangenen Spieltag der Kanadier Mike Lucier und wurde zum spielentscheidenden Faktor. Auch James Trawick, den zweiten Ausländer im Team, darf man nicht frei zum Wurf kommen lassen, denn er gilt als guter Dreipunktschütze. Das gleiche gilt für Thomas Michel und Anton Geretzki. Weitere Punktelieferanten sind Kapitän Viktor Frankl-Maus und Patrick Reusch.
Die Giants haben alle Chancen dieses vorletzte Spiel in der heimischen Hermann-Keßler-Halle zu gewinnen. Hierzu müssen sie sich diesmal unter den Körben durchsetzen und die Distanzschützen des Gegners an die Kette legen.
Der Spielbeginn ist wie üblich um 19.30 Uhr.