In Sarah Eberhardts Laden gibt es Lebensmittel unverpackt aus Spendern. Bild: Mara Kutzner
Das Nördlinger Geschäft OHNE UMWEG trägt durch ein großes Sortiment voller Produkte ohne Kunststoffverpackungen zur Erhaltung der Umwelt bei. Mit einem vielfältigen Angebot animiert es Menschen aus allen Altersgruppen sich mehr mit der Umwelt auseinanderzusetzen. 
Das Nördlinger Geschäft OHNE UMWEG trägt durch ein großes Sortiment voller Produkte ohne Kunststoffverpackungen zur Erhaltung der Umwelt bei. Mit einem vielfältigen Angebot animiert es Menschen aus allen Altersgruppen sich mehr mit der Umwelt auseinanderzusetzen. 
2 Monate OHNE UMWEG und bereits über 250 gelbe Säcke eingespart
Nördlingen - Das ist die Bilanz, die Inhaberin Sarah Eberhardt stolz ziehen kann. „Meine Kunden kommen zum größten Teil mit ihren eigenen Behältern oder leihen die von uns gestellten Pfandgläser aus.“ Egal ob Schraubgläser, Tupperdosen oder Stoffbeutel. Jeder hat Zuhause freie Behältnisse egal welcher Art, die hier ganz schnell eine nachhaltige Verwendung finden.“  Als ersten Schritt einfach mitgebrachte Behälter an der bereitgestellten Waage wiegen, die Lebensmittel aus den Spendern abfüllen und an der Kasse wie gewohnt bezahlen. „Natürlich dauert es eine gewisse Zeit, bis sich die Kunden auf das etwas andere Einkaufsprinzip eingestellt haben, aber ich stelle fest, dass es schneller geht als gedacht.“
Buntgemischte Klientel durch abwechslungsreiches Angebot
Eine bestimmte Kundengruppe  gibt es bei OHNE UMWEG nicht. „Zu uns kommen viele Familien, die sich sehr ausgewogen und bewusst ernähren wollen. Junge Leute, die sich bereits jetzt mit der Müll-Problematik auseinandersetzen und dazu beitragen, dass die Müllberge Stück für Stück kleiner werden. Und ebenso auch ältere Leute, die die Möglichkeit sehr schätzen, nur so viel kaufen zu können, wie sie auch wirklich brauchen.“
Vor allem aber zum Mittagstisch kommt eine buntgemischte Klientel zusammen, welches das abwechslungsreiche Mittagessen genießt. Neben veganem  Nudelsalat, gefüllten Pfannkuchen, selbstgemachten Kässpätzle und süßen Speisen wie Kaiserschmarrn und Kartoffelpuffer gibt es oft Gerichte, die sich an der eigenen Gemüsekiste orientieren, ganz nach dem Prinzip „zu gut für die Tonne“.
Ganz neu bei OHNE UMWEG
Seit der Eröffnung hat sich bei OHNE UMWEG viel getan. Ab nächster Woche wollen Sarah Eberhardt und ihr Team für ihre Kunden auch ausgewogene Frühstücksvarianten und täglich frisches Holzofenbrot von Familie Nagler aus Birkhausen anbieten. Eine große Besonderheit in OHNE UMWEG wird in den kommenden Wochen die neue Milchtankstelle, die zusammen mit Familie Schüle aus Harburg aufgestellt wird und deren pasteurisierte Vollmilch täglich frisch gezapft werden kann.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass unser Konzept in Nördlingen so gut ankommt und sich bereits so viele Kunden Gedanken über unsere Müllproduktion machen und das „verpackungsfreie Einkaufen“ nutzen.“ (pm)