Von links Dr. Ulf Kunze, Dr. Olaf Lanzinger und der neue Zentrumskoordinator Steffen Jungmann Bild: Silvia Iszó
Zahl der Operationen am Endoprothesenzentrum des Stiftungskrankenhauses Nördlingen steigt stetig – erneut haben externe Experten der Nördlinger Chirurgie unter der Leitung von Dr. Olaf Lanzinger hohe Behandlungsqualität bescheinigt
Nördlingen Seit November 2014 existiert am Stiftungskrankenhaus Nördlingen ein zertifiziertes Endoprothesenzentrum für Hüft- und Kniegelenke. Seitdem steigt die Zahl der Operationen stetig, so haben im Jahr 2014 177, 2015 187 und 2016 227 Patienten in Nördlingen eine Totalendoprothese der Hüfte oder des Knies erhalten. Dies betonte der Koordinator des Zentrums Dr. Ulf Kunze anlässlich des jüngsten erfolgreichen Überwachungsaudits. Im Rahmen dieses Audits überprüfte der externe Experte Dr. Ralf Wegner die Arbeitsabläufe des Nördlinger Endoprothesenzentrums. Er attestierte dem Nördlinger Team, dass es entsprechend den strengen Richtlinien der deutschen Gesellschaft für Endoprothetik und der deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie und Orthopädie arbeite. Diese Richtlinien garantieren ein hohes Maß an Spezialisierung, Kompetenz, Qualität und Erfahrung und nach ihnen hat sich das Nördlinger Zentrum vor zwei Jahren zertifizieren lassen. Unter Einsatz moderner Implantate und patientenschonender Operationstechniken, sowie der exzellenten Nachbetreuung durch die Pflege und die Krankengymnastik am Stift erhöht sich vor allen Dingen die Patientensicherheit. Der Leiter und Senioroperateur des Zentrums Chefarzt Dr. Olaf Lanzinger freut sich über das gute Ergebnis der erneuten Überprüfung durch den externen Experten.  Das sei eine schöne Bestätigung dafür, dass das Nördlinger Endoprothesenzentrum nicht nur auf gleichbleibend hohem Niveau arbeite, sondern sich darüber hinaus immer wieder verbessert, sagte Lanzinger. Nicht zuletzt spiegelt sich dies in den steigenden Operationszahlen und der steigenden Patientenzufriedenheit wider.
Im Rahmen des erfolgreich absolvierten Audits wurde auch der neue Zentrumskoordinator Steffen Jungmann vorgestellt. Der erfahrene orthopädische Chirurg wird den bislang tätigen Zentrumskoordinator Dr. Ulf Kunze ablösen, der weiter als Hauptoperateur tätig und für das Qualitätsmanagement im Zentrum zuständig ist.
Abschließend betonte Lanzinger, dass das Stiftungskrankenhaus mit dieser Zentrumsbildung automatisch am Endoprothesenregister Deutschland teilnimmt, woraus wichtige Erkenntnisse für die weitere Behandlung der Endoprothesenpatienten resultieren. (pm)