16. Mai 2017, 13:37

Kiwanis-Club spendet für heilpädagogsiche Arbeit auf dem Paulihof

von links: Felix Späth, Marco Kunz, Ulla Heigenmooser (Paulihof) und Raimund Brechenmacher Bild: Kiwanis/Ruth Adam-Rumrich
Der Paulihof in Kühbach-Unterbernbach nahe Aichach ist eine heilpädagogische Einrichtung des Kinderschutz München e.V. für Kinder und Jugendliche, die seit nunmehr 12 Jahren besteht. Der Kiwanis-Club Donauwörth unterstützt diese wertvolle Arbeit und hat die Einrichtung besucht.
Donauwörth - Das Besondere am Paulihof ist die heilpädagogische Arbeit mit Tieren, die den vernachlässigten und traumatisierten Kindern die Chance bietet, Erlebtes zu verarbeiten und sich ihren Therapeuten und Mitmenschen wieder zu öffnen, sie fördert Prozesse körperlicher, emotionaler und sozialer Entwicklung und Gesundung. „Dies ist oft ein langer und langwieriger, zumeist aber von Erfolg gekrönter Weg“ erklärt die Leiterin Ulla Heigenmooser vor Ort den Donauwörther Kiwaniern.
Präsident Marco Kunz und die KF Ruth Adam-Rumrich, Felix Späth und Raimund Brechenmacher, der den Kontakt zum Paulihof vermittelt hatte, ließen sich das Haus und das weitläufige Gelände zeigen. Unter den über 50 Tieren findet man Pferde und Esel, Hunde und Katzen, ein Hängebauchschwein mit seinen befreundeten Gänsen, Schafe und Ziegen, Meerschweinchen und noch mehr. „Jedes Kind hat sein persönliches Bezugstier und ist in die tägliche Stall-, Garten und auch Hausarbeit nach einem festgelegten Plan eingebunden, dies ist wichtiger Bestandteil der heilpädagogischen Arbeit“ erklärt Heigenmooser. „Die Erfolge sind für Laien erstaunlich, aber an den Kindern deutlich erkennbar“, bringt es Präsident Kunz, von der Arbeit des Paulihofes überzeugt, auf den Punkt.
Nach rund zwei Stunden verabschieden sich die Vertreter des Donauwörther Kiwanis-Clubs wieder vom Paulihof mit dem befriedigenden Gefühl, dass die Spende in Höhe von 5.000,00 Euro aus dem Erlös des letztjährigen Oktoberfestes gut und sinnvoll angelegt ist. Es ist ein ideales Projekt für den Kiwanis-Club und dessen Hilfswerk, kommt doch das Geld den Kindern und Jugendlichen direkt zugute und erhält ihnen die Chance auf ein selbständiges Leben in unserer Gesellschaft. (pm)