Auch die Sanierung des THG wird noch teurer als erwartet . Bild: Mara Kutzner
Die Sanierung des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Nördlingen bleibt Thema. Der Kreisausschuss bewilligte gestern in einer Sitzung einen weiteren Zuschuss von rund 360.000 Euro. 
Donauwörth/Nördlingen - Nicht nur die Kosten für den Bau des Schulzentrums in Rain steigen weiter, sondern auch die Sanierung des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Nördlingen wird teurer. Nun wurde am vergangenen Montag, 19. September, in der Sitzung des Kreisausschusses über die Mittel für die Medientechnik der Aula, die rund 86.000 Euro umfassen, und über digitalen Bildschirme, Kosten rund 275.000 Euro, diskutiert.
Joachim Auernhammer, Teamleiter im Bauamt des Landratsamt Donau-Ries, schilderte, dass sowohl die Medientechnik in der Aula, als auch die digitalen Bildschirme notwendig seien, um die Schule auch in der Zukunft für Schüler und Eltern interessant zu halten. Als Gründe, warum die Kosten sich erst jetzt ergeben, nannte Auernhammer eine suboptimale Kommunikation der Beteiligten in der Vergangenheit. Es sei wichtig, erläuterte Auernhammer, die Medientechnik an die Gegebenheiten der Aula anzupassen, um möglichst alle Mittel bestens auszuschöpfen.
"Es wäre fatal nur in Steine und Beton zu investieren," so Schiele. 
Auch Peter Schiele, Kreisrat der CSU, befürwortete die Anschaffungen. "Es wäre fatal nur in Steine und Beton zu investieren," so Schiele. Außerdem betonte er, dass die Zukunft in eine andere Richtung gehe, als in Kreide und Tafel. Oberbürgermeister Hermann Faul bekräftigte die Meinung der anderen Kreisräte: "Wer baut denn heutzutage noch Altes ein, um in die Zukunft zu schauen?"  SPD-Kreisrätin Ursula Straka teilte die Meinung ihrer Kollegen im Kreisausschuss und wies darauf hin, dass "diese Ausstattung für alle Schulen Standard" sein müsste.
Der Kreissausschuss bewilligte einstimmig die Mittel für die Medientechnik, sowie der digitalen Bildschirme.