Peter Schuster mit seiner Honda Africa Twin vor dem Mount Everest . Bild: Peter Schuster
Am 16. Februar findet in der Alten Schranne in Nördlingen der Vortrag "Nur kurz nach Kathmandu - Mit dem Motorrad zum höchsten Berg der Erde" statt. Beginn ist 19:30 Uhr, der Eintritt kostet 10 Euro. 
Nördlingen - Die Multivisionsshow „Nur kurz nach Kathmandu“ führt entlang der sagenumwobenen Seidenstraße in eine fremde Welt mit Ländern, deren Namen aus alten Zeiten und vergilbten Büchern bis in die Gegenwart wehen.
Zusammen mit seinem Freund Peppi Adametz fuhr Peter Schuster aus Schernfeld bei Eichstätt mit dem Motorrad durch 14 Länder und entdeckte dabei die unendliche Weite Russlands, trostlose und doch wieder großartige Steppen in Kasachstan, magische Karawanenstädte, tagelange Einsamkeit im Pamirgebirge und schließlich die majestätische Erhabenheit des Mount Everest im eiskalten Himalaya in Tibet.
Die über 16.000 Kilometer lange Abenteuerreise stellte die beiden vor die unterschiedlichsten Herausforderungen, die es zu meistern galt: nicht enden wollende Offroad-Fahrten auf den Schotter- und Sandpisten Usbekistans und Kirgistans, extreme klimatische Bedingungen mit Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt in der tibetischen Hochebene, unvorstellbare Verhältnisse am Shariston-Pass und im mörderischen Anzob-Tunnel, halsbrecherischer Straßenverkehr in Kathmandu und eine nicht für möglich gehaltene Pechsträhne mit Schäden an den Motorrädern.
Als Schuster und Adametz aufgrund von Unruhen von den Chinesen die Einreise nach Tibet verweigert wurde, mussten sie ihre Reise für über ein Jahr unterbrechen und die Motorräder in Kirgistan unterstellen.
All diese Erlebnisse sind in der Multivisionsshow „Nur kurz nach Kathmandu“ zusammengefasst: immer nah an den Menschen, mitreißend, abenteuerlich und nicht nur für Biker interessant. Informative Sequenzen über die Länder und Städte wechseln mit emotionalen, spannenden und ruhigen Passagen ab, alles untermalt von einer abwechslungsreichen und sorgsam ausgewählten Musik. Schuster schildert aber auch seine ganz persönlichen Eindrücke, vor allem von den vielen gastfreundlichen Menschen, welche die Motorradfahrer unterwegs getroffen haben. Ausführlich geht der Motorradreisende auch auf die aussichtslosen Lebensbedingungen der Tibeter ein, die unsäglich unter der Besatzung der Chinesen leiden.
Mit dem Vortrag unterstützt der Schernfelder die Nepalhilfe Beilngries, für die er inzwischen schon über 12.000 Euro gesammelt hat. (pm)