12. November 2018, 10:49

Landkreis weitet Rufbus-Angebot aus

Symbolbild . Bild: pixabay
Der Landkreis Donau-Ries hat seit Anfang November zusammen mit der Firma Schwarzer aus Nördlingen sein Rufbus-Anbot nochmals deutlich ausgeweitet. Das Angebot in den Abendstunden sowie am Samstagnachmittag ergänzt das reguläre Busangebot.
Landkreis - Nachdem bereits zum 1. Februar 2018 ein Angebot aus den Gemeinden Auhausen, Ehingen a.Ries, Fremdingen, Maihingen, Oettingen i.Bay, Marktoffingen und Wallerstein sowie Hainsfarth nach Nördlingen auf den beiden Rufbus-Linien 592 und 593 eingerichtet wurde, wurden nun weitere Gemeinden angebunden.
Nunmehr besteht auch ein Rufbus-Angebot auf folgenden Routen nach Nördlingen:
Megesheim über Munningen und Wechingen (Rufbus 594)
Harburg (Schwaben) über Mönchsdeggingen, Möttingen und Reimlingen (Rufbus 595)
Amerdingen über Hohenaltheim und Ederheim (Rufbus 596)
Wemding über Alerheim und Deiningen (Rufbus 597)
Angeboten werden auf jeder Rufbus-Linie montags bis freitags zwischen 19.00 Uhr und 23.00 Uhr jeweils zwei Fahrten und samstags zwischen 15.00 Uhr und 23.00 Uhr jeweils vier Fahrten nach Nördlingen bzw. wieder zurück.
Die Fahrten werden nur durchgeführt, wenn hierfür Fahrtwünsche vorliegen. Diese können bei der Fa. Schwarzer unter der zentralen Rufbus-Nummer 09081 2404090 angemeldet werden. Wird der Bus nicht nachgefragt, fährt er auch nicht – das spart Geld und schont die Umwelt. Angefahren werden nur die Orte, für die ein Fahrtwunsch vorliegt. Deshalb ist bei der Anmeldung die Einstiegs- und die Ausstiegshaltestelle zu nennen. Je nach angemeldeten Fahrtwünschen verläuft dann die Fahrt des Busses. Die im Fahrplan angegebenen Zeiten sind deshalb auch Circa-Abfahrtszeiten. Was sich zunächst kompliziert anhört, hat sich anderswo in der Praxis bereits vielfach bewährt.
Um nicht unnötig große Fahrzeuge einzusetzen, werden die Fahrten zum Teil auch von Taxen durchgeführt. Trotzdem findet der reguläre Tarif der Verkehrsgemeinschaft Donau-Ries (VDR) Anwendung. In den Fahrzeugen selbst werden zumindest Einzelfahrscheine verkauft. Mehrfahrtenkarten (z. B. 6er-Karten und Wochen- bzw. Monatskarten) werden anerkannt, nicht jedoch Schülerwochen- bzw. Schülermonatskarten. Das Angebot ist zunächst auf drei Jahre befristet, um Erfahrungen zu sammeln. Nach Abschluss der Probephase wird dann zu entscheiden sein, ob und wie das Angebot fortgeführt wird.
Die Fahrpläne stehen auf der Homepage der Fa. Schwarzer und des Landratsamtes zur Verfügung. Zudem ist eine Haushaltsverteilung geplant. (pm)