4. Oktober 2018, 08:00

Landtagswahl: Zur Sache ... Wolfgang Fackler

Am 14. Oktober 2018 finden in Bayern die Landtagswahlen statt. Auch Wolfgang Fackler, Direktkandidat der CSU, kandidiert für den Landtag und hat sich unseren Fragen gestellt. 
Guten Tag Herr Fackler, Sie sind seit bereits seit dem Jahr 2013 Mitglied des bayerischen Landtags. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Arbeit der vergangenen fünf Jahre?
Als Landtagsabgeordneter habe ich zwei zentrale Aufgabenbereiche: Erstens bin ich Mitglied der Legislative, die für die Gesetzgebung verantwortlich ist. Zweitens besteht die Aufgabe meines Mandats natürlich auch darin, die Belange des Landkreises Donau-Ries mit seinen 44 Kommunen im Interesse unserer Bürger in München gegenüber der Staatsregierung zu vertreten und damit zur Weiterentwicklung beizutragen. Die CSU hat in den vergangenen fünf Jahren viele richtungsweisende Gesetze auf den Weg gebracht: Wir haben beispielsweise den „Bildungspakt Bayern“ mit einer Wiedereinführung des G9 beschlossen, ein Integrationsgesetz auf den Weg gebracht und Behördenverlagerungen vorgenommen. Dazu kommt ganz aktuell die Einführung des Pflegegeldes, der bayerischen Eigenheimzulage sowie das bayerische Familiengeld, von dem ab dem 1. September 2018 alle Eltern von Kindern zwischen dem ersten und dritten Geburtstag mit monatlich mindestens 250 Euro proftieren.
H]aben Sie alle Ziele erreicht, die Sie sich im Jahr 2013 gesteckt haben?
Wie die erste Antwort zeigt, wurde dank der Landespolitik und Förderungen in Millionenhöhe für unseren Landkreis einiges erreicht. In der ersten Periode geht es zudem grundsätzlich darum, sich in die vielen Themen einzuarbeiten, die Abläufe zu verinnerlichen und ein belastbares Netzwerk in München und im Landkreis aufzubauen. Das ist mir gelungen und mir wird immer wieder gute Arbeit attestiert. Sichtbarer Beleg war meine Beförderung zum Vorsitzenden des Ausschusses für Fragen des Öffentlichen Dienstes im bayerischen Landtag. Das ist nicht selbstverständlich in der ersten Wahlperiode!
Seit Jahresbeginn 2018 sind mehr als tausend Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken. Können Sie dies noch mit Ihrem christlichen Glauben und den Werten der CSU vereinbaren?
Die Flucht über das Mittelmeer ist lebensgefährlich, das steht doch außer Frage. Ich verwahre mich aber gegen die Unterstellung, die CSU sei dafür verantwortlich, dass sich Menschen auf diesen Weg machen. Genau hier will doch die CSU ansetzen. Die CSU will verhindern, dass sich die Menschen überhaupt in diese Gefahr begeben und auf seeuntaugliche Boote von Schleppern steigen, um Europa trotz geringer Chancen auf Asyl zu erreichen. Dafür bietet die CSU im Asylplan Lösungsvorschläge an. Die sehe ich bei den anderen Parteien übrigens nicht!
Was ist Ihr Wahlversprechen für den Landkreis?
Mein Wahlversprechen besteht darin, dass ich mich weiterhin kompetent, verlässlich und engagiert um die Anliegen der Kommunen und Bürger in unserem Landkreis kümmern werde. Die CSU will das Beste für Bayern und wird die Zukunft weiterhin gestalten. Dabei setzen wir auf einen starken, fürsorglichen und innovativen Staat, der Sicherheit garantiert, die Heimat bewahrt und die Bürgergesellschaft festigt.


43 Jahre alt

Mitglied des Bayerischen Landtags, Vorsitzender des Ausschusses für Fragen des Öffentlichen Dienstes

Verheiratet, 2 Kinder

Wohnhaft in Donauwörth