Bild: Mara Kutzner
Die Nördlinger Mess ist eines der attraktivsten Volksfeste in Südbayern und bei Schaustellern wie Händlern beliebt. Die Polizeiinspektion Nördlingen ist mit dem Verlauf der Nördlinger Mess 2018 sehr zufrieden.
Nördlingen - Polizeichef Walter Beck: „Berücksichtigt man die hohen Besucherzahlen, darf man feststellen, dass die Festwoche sehr friedlich verlief. Was uns besonders freut, ist die Tatsache, dass sich die gewalttätigen Auseinandersetzungen in Grenzen hielten und auch kaum Vandalismus-Delikte zur Anzeige gebracht wurden.“ Insgesamt registrierte die Nördlinger Polizei 60 festbezogene Vorfälle; etwa die gleiche Zahl wie im Vorjahr.
Die zehn körperlichen Auseinandersetzungen (im Vorjahr acht Körperverletzungsdelikte) sind bei einem Besucheraufkommen dieser Größenordnung nahezu zu erwarten. In keinem Falle wurde den auf dem Messgelände präsenten Polizeibeamten Widerstand geleistet. Die Polizei führt die Gelassenheit und Zurückhaltung der Besucher auch auf die seit Jahren praktizierte Polizeipräsenz zurück.
Die Zahlen im Kurzüberblick:
Gewaltdelikte:  Anstieg von 8 auf 10
Vandalismusstraftaten/Sachbeschädigungen: Rückgang von  2 auf 1
Diebstähle/Unterschlagungen: Anstieg von 5 auf 10 (davon ein versuchter räuberischer Diebstahl und 5 Fahrraddiebstähle).
In 13 Fällen musste die Polizei wegen stark angetrunkener Festbesucher ausrücken, Streitigkeiten schlichten und Hilflose in Gewahrsam nehmen. Die Verkehrs-/Parksituation war gerade an den Wochenenden angespannt, allerdings kam es zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen. Lediglich vier Kleinunfälle mussten von der Polizei aufgenommen werden; 5 alkoholisierte bzw. unter Drogeneinfluss stehende Fahrzeugführer wurden sozusagen „noch rechtzeitig aus dem Verkehr gezogen“. Der Großteil der Einsätze konzentrierte sich jeweils auf das Wochenende und wie üblich auf die Zeit nach Mitternacht. (pm)