8. November 2018, 14:58
Turnen

Monheim hat es selbst in der Hand

Nach dem starken Auftritt gegen Grünstadt soll es für Monheim auch in Frankfurt wieder Grund zur Freude geben. Bild: Michael Hitzler
Der ist Klassenerhalt gesichert, die Formkurve ansteigend, und die Verletztenliste lichtet sich. Die Turner des TSV Monheim haben allen Grund dazu, mit Zuversicht an den Ligaendspurt heranzugehen, denn schließlich haben sie es immer noch selbst in der Hand, den zweiten Platz und damit die Qualifikation fürs Aufstiegsfinale am 08. Dezember in eigener Halle zu erreichen.
Monheim - Nach dem überzeugenden Auftritt gegen die TSG Grünstadt ist auch das Selbstvertrauen wieder gestiegen. Das wird auch besonders vonnöten sein, wenn der Tabellenvierte am Samstag beim derzeit zweitplatzierten Aufsteiger Eintracht Frankfurt zu Gast ist. Dort erwartet die Monheimer wie schon bei den beiden anderen Auswärtsauftritten ein sehr unberechenbarer und damit unbequemer Gegner, der bisher nur eines seiner fünf Saisonwettkämpfe verloren hat (und das auch nur mit einem Scorepoint Unterschied). Zuletzt untermauerten die Hessen ihren Anspruch auf den zweiten Platz mit einem souveränen Sieg in Heidelberg. Eher durchwachsen mutet dagegen die bisherige Bilanz des Bundesligaabsteigers an, der jedoch offensichtlich gerade zu den entscheidenden Wettkämpfen richtig in Fahrt kommt. Natürlich dürfte die einwöchige Wettkampfpause den Monheimern besonders entgegengekommen sein, um neue Kräfte zu sammeln und Verletzungen weiter auszukurieren. Ähnlich wie gegen Grünstadt wird wieder die Stabilität der Übungen der ausschlaggebende Faktor werden, wobei Monheim aufgrund der schlechten Gerätebilanz vor allem auch viele Gerätepunkte anstrebt. Die Aufgabe ist zwar gewaltig, doch haben die Monheimer schon bewiesen, dass sie nicht nur turnerisch stark sind, sondern auch mental und kämpferisch überzeugen können. (pm)