Bild: Stadt Donauwörth / Annegret Moser
Die Arbeiten für die Anlage eine dauerhafte Blühfläche in der Promenade sind in vollem Gange: Rund 200.000 Blumenzwiebeln wurden im Auftrag der Stadt Donauwörth am 26. und 27. Oktober in den vorbereiteten Boden im Bereich des Brabanter Weges beim Käthe-Kruse-Museum eingearbeitet.

Donauwörth - Es handelt sich um Tulpen, Narzissen, Krokusse und Lilien und dabei sämtlich um Verwilderungszwiebeln: Diese erblühen Jahr für Jahrs aufs neue, vermehren sich und bieten so Bienen und anderen blütenbesuchenden Insekten ein Nahrungsangebot ab dem Frühjahr bis in den Mai hinein. Rund 50 Zwiebeln pro Quadratmeter sind heute und morgen einzuarbeiten, in einem Schaubeet sogar jeweils 150 Stück. Kommende Woche dann wird die Stadtgärtnerei ein- und mehrjährige Blühmischungen einsähen: Kräuter wie Wiesensalbei, Margerite oder Kümmel bieten so im Anschluss an die Frühlingsblüher den Insekten Nahrung ab Mai bis zum Beginn des Winterfrostes.

Das Projekt wurde im Juli von Bau-, Planungs- und Umweltausschusses des Donauwörther Stadtrates einhellig beschlossen. Ziel ist gleichermaßen der Schutz von Bienen und Insekten sowie die Verschönerung von Grünflächen: Eine Augenweide für alle Passanten, ob einheimisch oder Touristen. Die Umsetzung entsteht in Zusammenarbeit mit dem Imkerverein Donauwörth und dem Landesverband Bayerischer Imker e.V. Bereits Anfang August wurden dafür Rasenflächen umgearbeitet, der Boden in mehrwöchigen Abständen bearbeitet und für die jetzt stattfindende Ansaat vorbereitet. Im kommenden Frühjahr zeigt sich dann die Fläche erstmals in voller Blüte – viele Monate lang. (pm)