Das Landkreis-Quartett . Bild: Hildegard Frank, LRA
Viel Geld fließt über den Fördertopf Regionalmanagement in den Landkreis Donau-Ries. Dadurch können viele Projekte umgesetzt werden. Nach fast acht Jahren Arbeit legte Regionalmanager Klemens Heininger eine erfolgreiche Bilanz vor. Besonders bei den Themen Ehrenamt, Bildung und Kultur wurde viel bewegt, berichtete er dem Lenkungsgremium, das am 5. Juni im Landratsamt Donau-Ries tagte.
Donauwörth - Landrat Stefan Rößle begrüßte die Mitglieder des Lenkungsgremiums des Regionalmanagements im Landkreis Donau-Ries, einem Kreis aus Vertretern der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Er dankte für die gute Zusammenarbeit und die Förderung durch das Heimatministerium. „Ein Regionalmanagement ermöglicht uns, Zukunftsthemen in der Region aufzugreifen“, so Rößle.
Rita Walter, Ansprechpartnerin für den Landkreis Donau-Ries im Referat 58 – Regionalmanagement im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, erklärte die neue Richtlinie zur Förderung regionaler Initiativen für Zukunftsprojekte der Landesentwicklung. Die neue Richtlinie ist seit 01.10.2017 in Kraft, so dass das Regionalmanagement im Landkreis ab August nach der Förderrichtlinie Landesentwicklung gefördert werden könnte. Damit fließe genauso viel Geld in den Landkreis wie bislang. Der Antrag des Regionalmanagements Donau-Ries liege bereits vor und werde bearbeitet.
Silvan Weigand, Ansprechpartner für die Regionalmanagements bei der Regierung von Schwaben, bescheinigte dem Regionalmanagement im Landkreis eine sehr gute Arbeit. „Durch die Einrichtung des landesplanerischen Instruments Regionalmanagement im Landkreis Donau-Ries können die Herausforderungen im ländlichen Raum optimal bewältigt werden“, so Weigand.
Nach sieben Jahren und zehn Monaten Arbeit stellte Regionalmanager Klemens Heininger den Mitgliedern des Lenkungsgremiums seine Bilanz vor. Als Heimatmanager beschäftigt er sich vor allem mit den Zukunftsthemen Wettbewerbsfähigkeit und regionale Identität. Neben einem Auftritt auf der DONAURIES-Ausstellung veröffentliche das Regionalmanagement auch den Newsletter Heimatpost, eine Postkarte für Schulabsolventen und das DONAURIES-Quartett.
Außerdem war der Regionalmanager im Bereich Ehrenamt sehr aktiv und stellte die neu eingeführte Ehrenamtskarte und Koordinierungsstelle Bürgerschaftliches Engagement vor. Außerdem ist eine Fortbildung zur europäischen Datenschutzgrundverordnung geplant. Im Bildungsbereich wurde neben dem erfolgreichen Projekt Sprachlotse auch das Bildungsmanagement optimiert, also mit einem Bildungsforum ein strategisches Bildungsgremium geschaffen.
Das Regionalmanagement wurde im August 2010 in der Stabsstelle Kreisentwicklung eingerichtet und hat sich in den letzten Jahren schnell bei Netzwerkprozessen, Projektinitiierung und -umsetzungen etabliert. Weiterführende Informationen gibt es unter http://www.donauries.bayern/rm. Hier sind alle Projekte des Regionalmanagements der letzten Jahren dargestellt. (pm)