Archivbild Bild: Gerd Lessau
Kein Spieltag für die Giants Ersatzgeschwächte Rieser verlieren in Frankfurt schon im Verlauf der Woche hatte es sich angedeutet, dass die Giants TSV 1861 Nördlingen ersatzgeschwächt zum letzten Spiel der Hauptrunde antreten müssen.
Kein Spieltag für die Giants Ersatzgeschwächte Rieser verlieren in Frankfurt schon im Verlauf der Woche hatte es sich angedeutet, dass die Giants TSV 1861 Nördlingen ersatzgeschwächt zum letzten Spiel der Hauptrunde antreten müssen.

Frankfurt/Nördlingen - Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Leon Friederici, verschiedene Krankheiten, schulische Zwänge und diverse andere Gründe war für
Daniel Nelson nahezu keine  reguläre Trainingseinheit möglich. Dies alles sollte sich am Samstagabend beim Gastspiel der Rieser in Frankfurt fortsetzen. Dort trafen sie jedoch auf eine hochmotivierte Nachwuchstruppe der FRAPORT SKYLINERS. Außer Terence Smith, der wie ein Löwe um jeden Ball kämpfte und keine Niederlage hinnehmen wollte, erreichte keiner der Nördlinger Spieler auch nur annähernd Normalform. Ohne Friederici und einem gesundheitlich schwer angeschlagenen Adrian Lind – erlegte zwar los wie die Feuerwehr, musste dann aber doch seiner Krankheit Tribut zollen –war es jedem klar, dass es schwer werden würde die dringend notwendigen Punkte mit nach Hause zunehmen. Auffallend war auch, dass die Giants die in der
Vorwoche beim Heimsieg gezeigte mannschaftliche Geschlossenheit sowohl im Angriff als auch der Verteidigung vermissen ließen und beim Kampf um die Abpraller –normalerweise eine ihrer Domänen – klar im Hintertreffen waren. Terence Smith, der mit 36 Effektivitätspunkten zum besten Spieler des Abends wurde, war meistens auf sich alleine gestellt.

Zuwenig für die bestens aufgelegten Hessen, die im ersten Viertel bereits fünf Dreipunkttreffer im Nördlinger Korb versenkten und ab den zweiten zehn Spielminuten auch die Lufthoheit in der Zone übernahmen. Frankfurts Garai Zeeb eröffnete die Partie mit einem Dreier, dem er im Verlauf der Begegnung noch fünf weitere –allerdings schlecht verteidigte –folgen ließ. Adrian Lind beantwortete diesen ebenfalls mit einem Distanztreffer und brachte zusammen mit Terence Smithdie Giants in Führung (8:6), die allerdings von Frankfurt mit zwei Dreiern gekontert
wurde und bis zum Viertelsende (17:17) noch weitere zweimal wechselte. Zu Beginn des zweiten Viertels gelang Fabian Brüttingein Distanztreffer, dem allerdings die Hessen acht Punkte folgen ließen. Während Nördlingens Spielerin den ersten zehn Minuten noch abwechselnd Punkte sammelten war nun Fehlanzeige angesagt. Lediglich Adrian Coleman und Terence Smith sorgten dafür, dass der Abstand bis zum Halbzeitpfiff in Grenzen gehalten wurde (39:32).​




Nach dem Seitenwechsel erhöhte zwar Frankfurt sofort weiter aber Smith zeigte, dass er das Spiel noch nicht verloren gab. Ein Ballgewinn den er mit einem Dunking zum 42:36- Zwischenstand abschloss hätte zu einem Weckruf für seine Mannschaftskollegen werden können um das Spiel zu drehen. Aber von diesen kam zu wenig. Fehlwürfe der Rieser wurden sichere Beute der Hessen und in einfache Zähler verwandelt. Beim Spielstand von 61:44 ging es in den Schlussabschnitt in dem die Giants nur noch wenig entgegenzusetzen hatten und nach dem Abpfiff mit einer deftigen 59:83- Klatsche im Gepäckdie Heimreise antreten mussten. Die Giants haben nun zwei Wochen Zeit um ihre Blessuren auszukurieren, denn dann beginnt die Abstiegsrunde, in der sie alles geben müssen wenn sie in der Liga überleben wollen. Für Nördlingen dabei: Coleman 9 Punkte / 2 Rebounds / 3 Assists / 2 Steals, Zink 2 R / 1 A, Smith 26 P ((3 Dreier) / 6 R / 2 A / 9 St, Steinmeyer, Knie, Edigin 4 P / 4 R / 1 A, Raab, Seeberger 3 (1) / 1 A, Brütting 3 P (1) / 1 R / 2 A, Lind 14 P / 4 R Die erfolgreichsten Frankfurter waren: Zeeb 22 P, Thompson 10 P, Bakare !0 P, Bonga 10 P
(pm)