20. Juni 2018, 14:38

Weltmeisterschaft: Donau-Rieser im Reisefieber

Seit dem 14. Juni sind (von links) Florian Wimmer, Otto Uhl und Josef Wille aus dem Landkreis bei der Weltmeisterschaft in Russland (BIld: privat). Bild: DRA
Am vergangenen Donnerstag startete die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland. Zahlreiche Fans sind dorthin gereist, um ihr Team tatkräftig zu unterstützen. Auch Otto Uhl, Florian Wimmer und Josef Wille aus dem Landkreis Donau-Ries haben sich auf den Weg nach Russland gemacht, um unsere Nationalelf anzufeuern. 
Landkreis - Bereits vor gut einer Woche sind Florian Wimmer, Otto Uhl und Josef Wille in Moskau gelandet. Von München aus machte sich das Trio auf den Weg nach Russland. "Der Empfang am Flughafen war sehr freundlich, aber es waren wenig Fans vor Ort", erzählt Josef Wille. Bereits vor zwei Jahren waren die Männer bei der EM in Frankreich mit dabei und haben auch während der Qualifikationsphase die Nationalmannschaft bei einigen Spielen live unterstützt. "Hätten wir nicht die Chance genutzt nach Russland zum größten Sportevent des Jahres zu fliegen, hätten wir eine große Möglichkeit vertan", erzählt Otto Uhl. Er führt weiter an: "Unsere Vorstellungen wurden bisher übertroffen".
Auf dem roten Platz waren die Männer aus dem Landkreis eine Attraktion . Bild: privat
Außerdem berichtet Uhl, dass die Einwohner vor Ort "super freundlich sind" und durch den Sieg Russlands sich "die Euphorie nochmal vervielfacht" hat.
Im Stadion beim ersten Spiel unserer Nationalelf 
Zwei Tage nach der Ankunft des Trios fand bereits das erste Spiel der deutschen Nationalelf statt. Live im Stadion mussten die Männer die Niederlage Deutschlands mitansehen. "Der Sieg Mexikos ging in Ordnung. Die Nationalmannschaft wird sich in den weiteren Partien steigern, davon sind wir überzeugt", hofft Otto Uhl. Wer glaubt, dass nur Fußball auf dem Programm der Donau-Rieser steht, der hat sich geirrt. Das Trio hat gleich zu Beginn eine Stadtführung zum Kreml und zum Roten Platz unternommen. "Wir fuhren außerdem im Nachtzug der transsibirischen Eisenbahn nach Nischi Nowgorod", erklärt Uhl. Dort haben die drei Männer einen Tagesausflug gestartet und den Kreml vor Ort angesehen.  "Nachdem wir dort auch das Spiel Schweden gegen Südkorea gesehen hatten, haben wir uns auf den Weg zurück nach Moskau gemacht", so Uhl.
Auch zahlreiche mexikanische Fans sind nach Russland angereist. Gegen die Mexikaner hatte die deutsche Nationalmannschaft das Nachsehen . Bild: privat
Nächste Station: Rostow am Don 
Von Moskau ging die Reise der drei Männer weiter nach Rostow am Don. "Unser Inlandsflug kostete gerade mal 40 Euro. Und auch sonst sind die Voraussetzungen für die Fans optimal getroffen worden. Manche Transporte sind sogar kostenlos", erzählt Uhl. Wie auch schon zuvor erhielten die Donau-Rieser eine deutsche Stadtführung und unternahmen eine Motorbootfahrt auf dem Don der Europa von Asien trennt. Bevor es morgen für die Drei weiter in die Kurstadt Sotschi geht, besuchen sie heute noch das Spiel Uruguay gegen Saudi-Arabien. "Am Samstag schauen wir das Spiel Deutschland gegen Schweden, bevor wir nächste Woche noch abschließend nach Kasan fliegen", so Otto Uhl.