Das Bild zeigt Markus Lachner (-81 Kg; weiße Jacke) gegen Tim Himmelpach (TSV Erlangen I) . Bild: Marco Lechner
Das Judo-Team des TSV Wemding nutzte die diesjährigen Erlanger Stadtmeisterschaften, um für das Bezirksligafinale Wettkampfpraxis zu sammeln. Dass die Kämpfer bei diesem Mannschaftswettbewerb auch gegen gestandene Bundesligakämpfer antreten mussten, kam Liga-Coach Marco Schmidt gelegen.
Wemding - Neben drei Erlanger Mannschaften waren auch zwei Teams aus Würzburg am Start. Der einzige schwäbische Vertreter aus Wemding bekam es in der Vorrunde mit einem der Würzburger Teams und Erlangen II zu tun. Das Weiterkommen sollte sich bereits im ersten Duell mit Würzburg entscheiden, da beide Teams gegen den mittelfränkischen Bundesligisten am Ende chancenlos waren. Die Wemdinger erwischten einen Traumstart: Nach den ersten drei Gewichtsklassen führte die Mannschaft von Marco Schmidt mit 3:0, womit nur noch ein Zähler zum Gesamterfolg fehlte. Diesen fuhr Marcel Schmidt (+ 90 Kg) zum zwischenzeitlichen 4:1 ein. Da den Unterfranken zwei weitere Punkte gelangen, endete die Begegnung mit 4:3.
Trotz einer deutlichen 6:1-Niederlage, bei der Marcel Schmidt den Ehrenpunkt errang, zogen die TSV-Athleten ins Halbfinale gegen Erlangen I ein. Dieses konnten die Schwaben entgegen den Erwartungen lange sehr offen gestalten. Auch wenn der Endstand mit 2:5 etwas zu deutlich ausfiel, hatten sich alle Kämpfer sehr teuer verkauft und stark dagegengehalten.
Neben dem dritten Platz blieb für Trainer Marco Lechner und Coach Marco Schmidt die Erkenntnis, dass die Kämpfer für das Ligafinale am 2. Dezember in Friedberg gut gerüstet sind. Auch wenn dort der TV Kaufbeuren als Meister festzustehen scheint, ist für die aktuell drittplatzierten Wemdinger auch noch der 2. Platz möglich. Diesen belegt vor dem direkten Duell das punktgleiche Judoteam aus Friedberg. (pm)