IHK Vizepräsident Wolfgang Winter (links im Bild) überreichte gemeinsam mit IHK-Regionalgeschäftsführerin Bettina Kräußlich (rechts im Bild) die Urkunden an 125 Prüfer aus Donau-Ries. Hier im Bild Gerhard Wunder mit einer Sonderehrung für 40 Jahre Ehrenamt im Prüfungswesen. Bild: Andreas Emmert
Die IHK Schwaben bedankt sich bei 125 Ehrenamtlichen für deren langjähriges Engagement in einem festlichen Rahmen.

Für Wolfgang Winter steht die Bedeutung der ehrenamtlichen Prüfer außer Frage. „Die IHK-Prüfungen stehen und fallen mit dem Engagement unserer zahlreichen ehrenamtlichen Prüfer“, sagte der IHK-Vizepräsident im „2nd Home Hotel“ in Nördlingen. Dort fand die Ehrung der 125 ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfern aus Donau-Ries statt.

„Egal, ob es um Zwischen-, Abschluss- oder Weiterbildungsprüfen geht, ob sie in schriftlicher, mündlicher oder praktischer Form erfolgen, unsere Prüfer wachen darüber, dass die erforderlichen Qualitätskriterien erfüllt werden“, erklärte IHK-Regional-geschäftsführerin Bettina Kräußlich,. Die ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfer seien die Kompetenz des Prüfungswesens. „Qualifizierte Fachkräfte und deren laufende Weiterbildung sind die Basis unseres wirtschaftlichen Wohlstandes“, sagte Kräußlich.

In Schwaben betreut die IHK Schwaben rund 23.000 Auszubildende, davon 2.500 in Nordschwaben. In rund 145 Ausbildungsberufen werden Prüfungen abgenommen. Die Prüfer seien stets auf der Höhe der Zeit, lobte IHK-Regionalgeschäftsführerin Kräußlich, „weil sie sich auf ihre Aufgabe gewissenhaft vorbereiten“. Dabei müssen sie veränderte Anforderungen und neue Berufsbilder berücksichtigen und auch Fingerspitzengefühl und Verantwortungsbewusstsein an den Tag legen.

Die Prüferinnen und Prüfer erhielten Urkunde und Ehrennadel: die silberne für mindestens zehn, die goldene für mindestens 20 und die goldene mit einem Diamanten für mindestens 30 Jahre Prüfertätigkeit. Eine besondere Ehrung erhielten drei altgediente Prüfer nach mindestens 40 Jahren im Ehrenamt.

Der IHK-Vizepräsident Wolfgang Winter dankte für den Einsatz der Prüferinnen und Prüfer. „Sie haben vielen Jugendlichen den Weg in das Berufsleben geebnet“. Dadurch werde das Qualitätssiegel „Made in Germany“ gestärkt. Die Prüfungen der IHK seien damit zum Gradmesser sowohl für die Absolventen als auch für die Ausbilder und 

Betriebe, so Winter. „Der Qualitätsstandard in Nordschwaben ist hoch. Aber er muss ständig aufs Neue durch hervorragende Arbeit aufrechterhalten werden“, so Winter. Qualitativ hochwertige Arbeit erfordere gut ausbildete Fachkräfte. (pm)