Karin Lüdtke-Engel (stellv. Schulleiterin), Norbert Lambertz (Qualitätsmanagement), Schulleiterin Karola Rigel, TQM-Auditorin Petra Corbé, gKU-Vorstandsvorsitzender Jürgen Busse, Irene Schildenberger (Qualitätsmanagement). Bild: (gKU)
Im Kampf gegen den Fachkräftemangel darf die Donauwörther Berufsfachschule für Pflege jetzt ein weiteres Instrument einsetzen. Die erfolgreiche Schule der Donau-Ries Kliniken hat ein AZAV-Zertifikat erhalten. Das bedeutet, dass die dreijährigen Umschulungen zur Pflegefachkraft in Donauwörth ab sofort staatlich gefördert werden können.

AZAV ist die Abkürzung für den sperrigen Begriff Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung. Dahinter verbirgt sich ein Fördersystem der Bundesregierung, das die Weiterbildung für angehende Fachkräfte und deren Arbeitgeber finanziert.

Wenn Pflegehilfskräfte oder Mitarbeiter aus anderen Berufsgruppen sich künftig in der Donauwörther Berufsfachschule zur Pflegefachkraft weiterbilden lassen möchten, übernimmt die Bundesagentur für Arbeit die Kosten. Zudem kann der Arbeitgeber einen Zuschuss für die Lohnfortzahlung seines Mitarbeiters erhalten. Für die angehenden Fachkräfte bedeutet dies eine Weiterbildungschance ohne Einkommensverluste und eine neue berufliche Perspektive.

„Das Zertifikat ist ein wichtiger Anreiz, um die Zahl gut ausgebildeter Pflegefachkräfte im Landkreis Donau-Ries zu erhöhen. Unsere Schule ist nach dem Umzug in den Neubau attraktiver geworden, kann mehr Pflegefachkräfte ausbilden und nun zusätzlich auch Weiterbildungen anbieten. Das ist ein richtig gutes Paket für bessere Pflege in der Region“, freut sich Schulleiterin Karola Rigel.

Die AZAV-Zertifizierung ist ein Jahr lang von der stellvertretenden Schulleiterin Karin Lüdtke- Engel und dem Qualitätsmanagement der Donau-Ries Kliniken vorbereitet worden. Dabei wurden die Fachschule und die gKU-Kliniken auf Herz und Nieren geprüft. (pm)