14. April 2024, 16:45
Mastersschwimmen

Nördlingerin feiert Medaillenflut in Wien

Bei den „Vienna International Masters Championships“ sicherte sich Claudia Koch insgesamt vier Medaillen, davon drei Mal Gold. Bild: Gerd Schellhase)
Claudia Koch sorgt bei den "Vienna International Masters Championships" für Furore. Am Ende stehen vier Medaillen für die Nördlingerin zu Buche - drei davon glänzen golden.

Bereits zum elften Mal fanden in der österreichischen Hauptstadt die „Vienna International Masters Championships“ im Schwimmen statt. Aus 77 Vereinen weltweit waren über 300 Teilnehmer angereist; so waren neben Österreichern und Deutschen beispielsweise auch Vereine aus Ungarn, Cypern, Serbien oder Canada vertreten.

Eine Schwimmerin davon war Claudia Koch (AK 70), die für den 1. Schwimmverein Nördlingen an den Start ging.

Als erster Wettkampf standen die 800 m Freistil auf dem Programm; dabei machte die Nördlinger Masters-Schwimmerin Bekanntschaft mit einem Prozedere, das sie bislang nur aus dem Freiwasserschwimmen kannte. Denn bei den Meisterschaften in Wien schwammen Männer und Frauen nicht getrennt, sondern gemeinsam in den einzelnen Läufen. Gesetzt waren die Athleten nach ihren Meldezeiten. Auf diese Weise war die Organisation sehr effizient und der Zeitplan konnte hervorragend eingehalten werden. Die Langstreckendistanz absolvierte Claudia Koch gleichmäßig sowie kraftvoll und sicherte sich damit die erste Goldmedaille des Tages.

Anschließend ging es an die 200 m Rücken. Hier belegte die Nördlingerin den zweiten Platz hinter der Wiener Schwimmerin Irina Meisl.

Als dritten Start galt es die Lieblingsdisziplin, Delphin, zu bewältigen. Als Strecke war die Sprintdistanz von 50 m angesetzt. Mit großer Begeisterung sprang die routinierte Schwimmerin hier ins Becken und holte sich die insgesamt dritte Medaille, das zweite Gold. Da der vierte Wettkampf nur zehn Minuten später ausgetragen wurde, blieb Claudia Koch gleich im Startbereich stehen, ehe sie für 200 m Freistil wieder ins Becken sprang. Doch der stressige Zeitplan wurde am Ende mit dem vierten Edelmetall bzw. der dritten Goldmedaille an diesem Tag belohnt.

Für die Nördlingerin war dieser Wettbewerb ein wichtiger Test für die anstehenden Europameisterschaften in Serbien. (pm)