Bild: Kolonko
In der Feldflur der Gemeinde Oberndorf wurden vom BN kürzlich zwei lange Hecken auf Ackerflächen nördlich und südlich der Gemeinde gepflanzt. Die Eigentümerin Marianne Kränzler hatte dem BN das großzügige Angebot gemacht, auf zwei Feldern etwas für die Natur zu gestalten.

Durch die Pflanzung wird Lebensraum für viele Tiere der Feldflur geschaffen und gleichzeitig bestehende Biotope zwischen dem Oberndorfer Auwald und der freien Landschaft besser miteinander verbunden.

Dem Aufruf zur Pflanzung von 500 heimischen Sträuchern und Wildobst-Gehölzen folgten 25 freiwillige Helfer, so dass die Arbeit in gut drei Stunden vollbracht war. Mit beteiligt waren fünf örtliche Jäger, die sich über die zukünftige Deckung und Nahrung für das Niederwild freuen. Eine Herausforderung wird es sein, die ohne Zaun gepflanzte Hecke vor Verbiss zu schützen.

Die gepflanzten Wildäpfel stammen aus den genetisch überprüften natürlichen Vorkommen des Lechauwaldes und die Wildbirnen von einem großen Exemplar in der Gemeinde Niederschönenfeld. Zu den gekauften 12 Straucharten gesellten sich noch frisch gewonnene Pimpernusspflanzen, eine sehr seltene Strauchart, die sich im Oberndorfer Auwald freudig vermehrt.

Die Flora und Fauna sowie der Bund Naturschutz würden sich freuen, wenn sich Nachahmer finden, die der Natur wieder mehr Raum geben und auf einem schmalen Streifen vergleichbare Heckenpflanzungen zulassen. (pm)