Die Akteure mit einigen der Besucher beim Europa-Tag der Vhs Donauwörth Bild: VHS Donauwörth
Zum zweiten Mal in gut zwei Wochen durften sich Vhs-Geschäftsführerin Gudrun Reißer und Vhs-Vorsitzender Paul Soldner über ein gut gefülltes Haus freuen. Anlass war eine Veranstaltung zum Europatag des Europarates. Organisiert hatte diese Prof. Dr. Joachim Grzega, Leiter des Vhs-Projektes "Innovative Europäische Sprachlehre (InES)".
Donauwörth - Zur Eröffnung der Veranstaltung überreichte Karl Eigen, Vorsitzender des Kreisverbandes der Europa-Union, der Vhs eine Europa-Flagge. Er erinnerte daran, dass die 12 Sterne ein Symbol für Perfektion seien. Damit sei auch Friede gemeint, dem sich sowohl Europarat als auch Europäische Union verschrieben hätten. Und Friede beginne in den Köpfen. Grzega ergänzte, dass dabei der Sprache eine wichtige Rolle zukomme; denn sie beeinflusse unser Denken und Handeln. Hauptakteure waren danach vor allem Grzegas Deutsch-Lerner an der Vhs und seine Studierenden an der Universität Eichstätt. Neben sprachbezogenen Themen präsentierten die Zuwanderer, was Länder voneinander lernen könnten. Vor allem soziale und umweltbezogene Aspekte spielten dabei eine Rolle. Zu den Besuchern zählte auch ein Schülerchor aus dem tschechischen Hradec Králové, der nach der Einführung spontan die Europa-Hymne anstimmte. Präsentiert wurden die Themen in Form von kleinen, oft interaktiven Informationstafeln, kurzen Videos und einer Schnitzeljagd durchs Haus – und zwar, mit Blick auf die internationalen Teilnehmer, auch in einfachem Deutsch oder Englisch. Somit konnte jeder Gast auf unterhaltsame Weise auch das eine oder andere Neue erfahren. Da an diesem Tag mindestens 10 Nationen im Haus vertreten waren, entwickelte sich so manches interessante Gespräch. Für die tschechischen Besucher war es spannend, sich einmal mit Menschen aus Nationen zu unterhalten, mit denen sie normalerweise nicht in Kontakt kommen. (pm)