16. November 2017, 08:35

68-Jähriger fällt auf mutmaßliche Betrugsmasche herein

Symbolbild Bild: Polizei Bayern
Ein 68-jähriger Mann aus dem südlichen Landkreis ist laut Polizei auf eine mutmaßliche Betrugsmasche hereingefallen. 
Rain - Weil sie sich nicht mehr anders zu helfen wusste, erstattete die Tochter eines 68-jährigen Mannes Anzeige bei der Polizei, weil ihr Vater abgezockt werde. Seit ca. zwei Jahren zahlt der 68-jährige hohe Summen an eine 54-jährige Bekannte in Augsburg. Das Geld sei ein Anteil für lukrative Autogeschäfte in Russland, bei dem der Mann gut verdienen könne. Anschließend kam es zu weiteren Zahlungen weil bei der Abwicklung des Geschäftes angeblich Schwierigkeiten auftraten, die Anwalts- und Gerichtskosten verursachten. Insgesamt sollen auf diesem Weg annähernd 100.000 € geflossen sein. Auch wenn die Rendite bisher ausblieb und die Vorgehensweise mit gängigen Betrugsmaschen vergleichbar ist, sah sich der Rentner bisher nicht als Geschädigter. Nach einem Gespräch mit der Polizei wollte er allerdings keine weiteren Geldübergaben mehr durchführen. Der Sachverhalt wurde der Staatsanwaltschaft zur weiteren Prüfung vorgelegt.
Die Polizei rät eindringlich davon ab, solche vermeintlichen Geschäfte und Schnäppchen zu tätigen. Auch auf unerwartete hohe Erbschaftsankündigungen sollte man verzichten, wenn in irgendeiner Form Vorkasse zu leisten ist. Hohe Vermittlungsprovisionen für angekündigte Vermögenstransaktionen erweisen sich in der Regel als Schall und Rauch. Am Schluss hat der Volksmund recht, der sagt: Die wollen alle nur dein Bestes - dein Geld. (pm)