Die Täter versenden eine SMS, die suggeriert, dass sie von der Bank der Geschädigten sei und werden aufgefordert, die Bankdaten über den hinterlegten Link zu aktualisieren, z.B. ein Upgrade der BankApp vorzunehmen. Durch Betätigung dieses Links wird man auf eine Fake-Seite weitergeleitet. In der Annahme, sich auf der vertrauten Bank-Website zu befinden und im Vertrauen der Richtigkeit des weiteren Vorgehens, wird man aufgefordert Zugangsdaten für das online Banking einzugeben.

Hierbei handelt es sich um das klassische Daten-Phising. Nach Eingabe der Daten haben die Täter einen uneingeschränkten Zugang zum online Banking des Geschädigten und nehmen in der Folge Überweisungen vor, bzw. beantragen eine weitere EC-Karte über welche sie dann verfügen können.

In einem Fall, der kürzlich bekannt wurde, buchten die Täter insgesamt ca. 38.000 Euro ab. Da die Täter zumeist Sofortüberweisungen durchführen, können diese innerhalb von Minuten über das Geld verfügen. So werden die Beträge innerhalb kürzester Zeit abgehoben, bzw. auf weitere Konten, häufig ins Ausland, transferiert.

Die Polizei empfiehlt deshalb mit Ihren Daten sehr sorgsam um zugehen und sich im Zweifelsfall bei Ihrer Hausbank über die Richtigkeit der Vorgehensweise. zu erkundigen. (pm)