Beamte der PI Donauwörth mussten in ihrem Zuständigkeitsbereich in der Nacht vom 21. auf den 22.05.2025 fünf Wildunfälle innerhalb von nur sieben Stunden polizeilich aufnehmen. Dabei entstand ein geschätzter Gesamtschaden von ca. 18.000 Euro. Verletzt wurde glücklicherweise keiner der Fahrer.
Gegen 23.00 Uhr befuhr ein 60-jähriger Autofahrer die Ortsverbindungsstraße zwischen Polsingen und Wemding. Kurz vor dem dortigen Waldstück prallte der Wagen mit einem von rechts auf die Fahrbahn laufenden Reh zusammen. Dieses sprang verletzt davon. Um 23.48 Uhr prallte auf der Staatsstraße 2214 bei Blossenau ein von rechts querendes Reh in die Beifahrertüre des Seat eines 36-Jährigen.
Um 03.50 Uhr war ein 28-jähriger Autofahrer auf der Kreisstraße DON 23 bei Tagmersheim unterwegs, als ihm von links ein Reh in die Fahrertüre des Wagens sprang. Um 05.20 Uhr erfasste auf der Staatsstraße 2221 zwischen Heroldingen und Großsorheim ein 41-jähriger Autofahrer frontal ein auf der Fahrbahn stehendes Reh. Dieses schleuderte durch den Zusammenprall auf den Radweg und verendete dort. Gegen 06.00 Uhr befuhr ein 30-Jähriger mit seinem Pkw die Ortsverbindungsstraße von Gosheim in Richtung Fünfstetten und kollidierte in einem dortigen Waldstück mit einem von rechts kommenden Reh. Das Tier verendete vor Ort. In allen Fällen informierten die Beamten den zuständigen Jagdpächter.
Traurige Marke erreicht
Im Landkreis Donau-Ries sind damit für das laufende Kalenderjahr bereits mehr als 500 Wildunfälle polizeilich aktenkundig (505). Auf den Kreisstraßen im Donau-Ries beträgt die Zunahme zum selben Zeitraum des Rekordjahres 2024 erneute 12 Prozent. Daher wird erneut daran appelliert, insbesondere zu Dämmerungs- und Nachtzeiten die gefahrene Geschwindigkeit deutlich zu reduzieren. (dra)
