Bei der Kontrolle und anschließenden Verwiegung eines Kleintransporters der sogenannten Sprinterklasse (zulässiges Gesamtgewicht 3,5 Tonnen) am 19.03.2021 auf der Bundesstraße 25 bei Harburg staunten die Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Donauwörth nicht schlecht. Das Fahrzeug mit polnischer Zulassung war um mehr als zwei Tonnen, also um circa 60 Prozent überladen.

Der ukrainische Fahrer hatte in Offingen Palettenware aufgenommen und war unterwegs nach Stadthagen bei Hannover. Die Paletten waren zudem nicht ordnungsgemäß gesichert. Die Beamten untersagten die Weiterfahrt und ordneten eine Umladung an. Zur Sicherung des zu erwartenden Bußgeldes musste der Fahrer vor Ort eine Sicherheitsleistung in Höhe von 300 Euro hinterlegen. Gegen die polnische Firma betreibt die Verkehrspolizeiinspektion Donauwörth zudem ein Verfahren zur Abschöpfung des wirtschaftlichen Vorteils der Überladung, das sich im vorliegenden Fall aus den Fahrtkilometern und der angekommenen Fahrtzeit zusammensetzt und auf einen Betrag von 820 Euro summiert wird. (pm)