Symbolbild Bild: DRA
Da ein 47-jähriger Lkw-Fahrer die Umleitungsstrecke auf der B 2 bei Monheim ignorierte, mussten circa 35 Feuerwehrmänner ausrücken und dem Fahrer aus einem Maibaumloch befreien. 
Monheim - Ein 47-jähriger litauischer Lkw-Fahrer wurde am Mittwochvormittag „Opfer“ der Baustelle auf der B 2 bei Monheim. Weil er ganz offensichtlich die offizielle Umleitungsstrecke ignorierte landete der Mann mit seinem beladenen 40-Tonner gegen 09.00 Uhr in der Ortsdurchfahrt von Hochfeld. Dort entschloss er sich dann aber, doch zu wenden. Als er dazu eine Grünfläche befuhr brach er mit der linken Achsgruppe des Aufliegers in das abgedeckte Maibaumloch der Gemeinde ein. Daraus konnte er sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien. Circa 35 Mann der Feuerwehren Monheim, Hochfeld und Unterbuch konnten den Auflieger mit technischen Mitteln hochheben und das Maibaumloch mit Schotter füllen, bis das Fahrzeug sich wieder frei fahren konnte. An eine Weiterfahrt war dennoch nicht zu denken, weil verschiedene Schläuche und Federn beschädigt wurden. Ein Abschleppdienst kümmerte sich im Auftrag des Spediteurs um den Abtransport des Gespanns.
Die hinzugerufene Polizei stellte zudem fest, dass der Spediteur für den durchgeführten Frachtverkehr keine EU-Genehmigung besaß. Das kommt gesondert zur Anzeige. Der Sachschaden des Unfalls wird auf ca. 7.500 € geschätzt. (pm)