Am 24.08.2022, um 14.30 Uhr, parkte ein 51-jähriger Rainer seinen Kleinwagen rückwärts auf einer Parkfläche neben dem Riedlinger Baggersee. Da der Mann zwar einen Gang einlegte, jedoch den polizeilichen Feststellungen zufolge die Handbremse nicht festzog, rollte der Wagen bis ca. 14.50 Uhr eigenständig auf dem leicht abschüssigen Untergrund rückwärts in den See.

Aufgrund der Tatsache, dass von Zeugen zunächst per Notruf mitgeteilt wurde, dass sich mehrere Personen in dem untergehenden Fahrzeug befänden, wurde ein Großaufgebot an Rettungskräften (u. a. FW Donauwörth mit Boot und schwerem Gerät, FFW Riedlingen, Wasserwacht, BRK, Notarzt, Taucher, Rettungshubschrauber) alarmiert. Zur Einsatzdurchführung war es unabdingbar, dass der beschilderte Rettungsweg des Sees auf der gesamten Fläche inklusive Grünstreifen frei von parkenden Pkw gehalten wurde, was zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise der Fall war.

Vor Ort konnte schnell festgestellt werden, dass sich keinerlei Personen bzw. Tiere in dem Fahrzeug befanden. Polizeibeamte der Donauwörther Inspektion machten den verantwortlichen Fahrer per Durchsage aus dem Streifenwagen auf den Sachverhalt aufmerksam. Der Pkw wurde mittels Seilwinde durch die FW Donauwörth aus dem Wasser gezogen. Es entstand Totalschaden in einer Höhe von ca. 5.000 Euro. Das geborgene Fahrzeugwrack musste abgeschleppt werden. Das Wasser des Sees wurde nicht durch Betriebsstoffe verunreinigt. Der Fahrer wurde aufgrund des hohen Eigenschadens von den aufnehmenden Beamten vor Ort gebührenfrei verwarnt.(pm)