9. März 2021, 10:27
Coronavirus

11.031 Menschen im Landkreis geimpft

Landrat Stefan Rößle und Arthur Lettenbauer vom BRK machten sich selbst ein Bild von den beiden Impfzentren in Donauwörth und Nördlingen. Bild: LRA Donau-Ries
Erstmals wurden im Landkreis Donau-Ries auch 100 Dosen des Herstellers "Moderna" in der vergangenen Woche verimpft. Landrat Stefan Rößle und Arthur Lettenbauer vom BRK machten sich selbst ein Bild von beiden Impfzentren in Donauwörth und Nördlingen.

Die Zahl der positiv auf COVID-19 getesteten Personen im Landkreis Donau-Ries liegt, Stand 09.03.2021, 09.00 Uhr, bei insgesamt 3.657. Hiervon gelten 3.454 Personen bereits wieder als genesen.  Leider ist in Zusammenhang mit COVID-19 seit der letzten Meldung ein Todesfall zu beklagen. Der 59 Jahre alte Verstorbene litt an erheblichen Grunderkrankungen. Die Anzahl der verstorbenen bestätigten Indexfälle im Landkreis Donau-Ries steigt folglich auf 136. In der Folge gelten momentan 67 Personen als aktuell positiv Getestete, sogenannte „Indexfälle“. Der heutige Inzidenzwert liegt laut RKI bei 26,9. 13 Personen sind nachweislich mit der britischen Virusvariante positiv getestet. Alle tagesaktuellen Zahlen und weitere Informationen finden Sie immer unter www.donau-ries.de/corona.

Impfungen im Landkreis Donau-Ries (Stand 07. März)

Wie das BRK als Betreiber der lokalen Impfzentren mitteilt, sind inzwischen insgesamt 22.565 Menschen im Landkreis Donau-Ries über die bayerische Software BayIMCO registriert und haben damit ihre Bereitschaft zu einer Impfung signalisiert. Bei der zusätzlich angebotenen Registrierungshotline gingen in der letzten Woche 1.058 Anrufe ein.

Insgesamt wurden bislang 11.031 Impfungen verabreicht. Damit wurden bislang 5,6 Prozent der Landkreisbevölkerung gegen COVID-19 geimpft. Eine Zweitimpfung haben bislang 2,6 Prozent erhalten. Wenn in schwaben-, bzw. bayernweiten Statistiken diesbezüglich niedrigere Werte dargestellt werden, liegt dies darin begründet, dass Impfungen welche durch das gKU, bzw. in den Seniorenheimen erfolgt sind, noch nicht in das bayernweite System BayIMCO eingetragen werden können.

Neben den bisher bereits verwendeten Impfstoffen von BioNTech/Pfitzer und AstraZeneca wurden nun erstmals auch 100 Dosen des Herstellers „Moderna“ verimpft.

In der vergangenen Woche konnten insgesamt 2.173 Impfungen durchgeführt werden. Damit wurde die Kapazität erneut deutlich gesteigert. Das BRK als Betreiber der Impfzentren wird diese gemeinsam mit dem Landratsamt und dem gKU weiterhin erhöhen. Landrat Stefan Rößle besuchte hierzu am vergangenen Samstag zusammen mit Herrn Lettenbauer vom BRK die beiden Impfzentren in Donauwörth und Nördlingen, um sich selbst ein Bild von den Abläufen vor Ort zu machen. Der Kreischef lobte dabei die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure des BRK, des gKU und des Landratsamtes. Gemeinsam ist man daran interessiert, die Impfkapazitäten in beiden Impfzentren weiter zu erhöhen.
Demnächst werden zudem auch Impftermine für berechtigte Lehrerinnen und Lehrer der lokalen Grund- und Förderschulen und für das Personal in den Kitas durch mobile Impfteams angeboten. Zudem ist am 21. März an beiden Impfzentren auch erstmals ein zusätzlicher Impfsonntag vorgesehen. Allein an diesem Tag sind mehr als 400 Impfungen geplant.

Das beiliegende Schaubild zeigt, dass die Impfkapazitäten an den beiden Impfzentren von Woche zu Woche gesteigert werden konnten. Dieser Trend soll durch oben genannte Maßnahmen weiter fortgeführt werden.

Das beiliegende Schaubild zeigt, dass die Impfkapazitäten an den beiden Impfzentren von Woche zu Woche gesteigert werden konnten. Bild: LRA Donau-Ries

Stufenweise Öffnungen auch im Landkreis

Mit einer beständig unter 35 liegenden Inzidenz gelten im Landkreis Donau-Ries aktuell weitest mögliche Lockerungen. Landrat Stefan Rößle betont aber: „Trotz der sehr niedrigen Werte ist bereits jetzt abzusehen, dass der Kennwert 35 schon sehr bald wieder überschritten werden könnte.“ Diese Grenze würde im Landkreis bereits dann erreicht, wenn über eine Woche hinweg sieben Personen täglich positiv getestet würden. Deshalb habe es nach wie vor oberste Priorität, auch weiterhin Abstand zu halten und unnötige Kontakte wenn möglich zu vermeiden. (pm)