9. November 2020, 16:54
Corona

56 Menschen in Nördlinger Behinderteneinrichtung positiv getestet

Symbolbild: Corona-Virus Bild: pixabay
Der Inzidenzwert liegt im Landkreis Donau-Ries aktuell bei 189,9. Landrat Rößle sowie das Gesundheitsamt empfehlen das Führen eines freiwilligen "Kontakttagebuchs", um bei positiver Testung die Begegnungen der letzten Tage besser zurückverfolgen zu können - denn die Nachverfolgung stelle das Amt vor immer größere Herausforderungen.

Die Zahl der positiv auf COVID-19 getesteten Personen im Landkreis Donau-Ries liegt, Stand 09.11.2020, 11.30 Uhr, bei insgesamt 1.246. Hiervon gelten 821 Personen bereits wieder als genesen. Leider ist in Zusammenhang mit COVID-19 der inzwischen 28. Todesfall zu beklagen. 

Am Wochenende verstarb eine 66 Jahre alte, positiv auf COVID-19 getestete Person, mit erheblichen Vorerkrankungen im Seniorenheim in Rain.
In der Folge gelten aktuell 397 Personen als aktuell Infizierte, sogenannte „Indexfälle“. In den Krankenhäusern des Landkreises werden mit heutigem Stand 25 mit COVID-19 infizierte Personen behandelt, 5 davon intensivmedizinisch. Das RKI listet den Landkreis Donau-Ries heute mit einem Inzidenzwert von 189,9.

Alle tagesaktuellen Zahlen und weitere Informationen finden Sie immer unter www.donau-ries.de/corona.

52 positiv Getestete in Nördlinger Einrichtung für Menschen mit Behinderung

Nach weiteren Reihentestungen in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung in Nördlingen, konnten inzwischen 52 Personen positiv auf SARS-COV-2 getestet werden. Hiervon entfallen 33 positive Testergebnisse auf Bewohner und 19 auf Mitarbeiter. Gegenüber ersten Testergebnissen vergangene Woche hat sich die Zahl damit um vier positiv Getestete erhöht. Aktuell wird in diesem Zusammenhang eine positiv getestete Person im Krankenhaus Nördlingen intensivmedizinisch behandelt.

Gesundheitsamt und Landrat bitten um freiwilliges Führen von Kontakttagebüchern

Wie das Gesundheitsamt mitteilt, ist es aufgrund der weiterhin stark steigenden Zahlen sehr schwierig, die Kontakte aller positiv getesteten Personen nachzuvollziehen. Die telefonische Abfrage aller zurückliegenden Kontakte und deren Bewertung nehme sehr viel Zeit in Anspruch.
Eine große Hilfestellung wäre hierbei das freiwillige Führen sogenannter Kontakttagebücher. Hierbei sollten freiwillig in einem Notizbuch oder auf dem Smartphone die Kontakte der zurückliegenden Tage notiert werden. Sollten man anschließend positiv getestet werden, könnte man so schnell und lückenlos Auskunft über seine Kontakte geben und so zu einer Unterbrechung der Infektionsketten beitragen.

„Die größte Hilfe zu einem effektiven Eindämmen der steigenden Zahlen ist aber nach wie vor die Vermeidung von Kontakten wo immer dies möglich ist“, appelliert Landrat Stefan Rößle. (pm)