Die Realschule Maria Stern in Nördlingen Bild: Maximilian Bosch
Nachdem das Robert-Koch-Institut (RKI) nun auch Südtirol zum Risikogebiet für das neuartige Coronavirus erklärt hat, sollen auch Reiserückkehrer aus diesem Gebiet zu Hause bleiben. Auch Schulen aus dem Landkreis reagieren nun.

In Nördlingen kehren heute 55 Schüler der 7. Jahrgangsstufe der Realschule Maria Stern aus einem Skilager in Südtirol zurück. Nachdem das Robert-Koch-Institut (RKI) Südtirol gestern zum Corona-Risikogebiet erklärt hat, müssen die heute aus Südtirol zurückkehrenden Schüler von ihren Eltern in der Schule abgeholt werden und ihnen wird empfohlen die 14-tägige Quarantäne einzuhalten. "Es handelt sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme auf Grund der Empfehlung des RKI. Allen Schülern geht es gut. Keiner zeigt derzeit Symptome", so Peter Kosak der Direktor des Schulwerks der Diözese Augsburg. Auch an der Heilig-Kreuz-Realschule in Donauwörth reagiert man auf die Tatsache, das Südtirol nun als Risikogebiet gilt. So sollen Kinder, die sich in letzter Zeit in einem Risikogebiet aufgehalten haben, auf Symptome beobachtet und wenn möglich in nächster Zeit ebenfalls zu Hause betreut werden, empfiehlt Peter Kosak. 

Ähnlich verhält es sich an der Ludwig-Auer-Mittelschule Donauwörth. 50 Kinder der 7. Jahrgangsstufe waren seit letzter Woche in einem Seitental von Brixen im Skilager. Die Kinder werden heute im Laufe des Tages zurückerwartet. "Auf Empfehlung des Kultusministeriums sollen die Kinder zwei Wochen in häuslicher Quarantäne bleiben",  erklärt Schuleiterin Heike Ritzka auf Nachfrage von Donau-Ries-Aktuell. Allerdings, so Ritzka weiter, sei die 14-tägige Quarantäne eine Empfehlung und kein Schulverbot. Auch Ritzka sprach von einer reinen Vorsichtsmaßnahme. Alle Kinder seien wohlauf.