Symbolbild. Bild: pixabay
Etwa 20 Prozent der Bürger und Bürgerinnen im Landkreis haben bislang eine Erstimpfung erhalten. Nach wie vor verhindert die Lieferung von Impfstoff eine schnellere Durchführung der Immunisierungen.

In Summe wurden im Landkreis Donau-Ries bisher 36.592 Impfdosen verabreicht (Stand 25.04.2021). 20,99 Prozent aller Landkreisbürgerinnen und -bürger haben bereits eine Erstimpfung erhalten. Eine Erst- und Zweitimpfung haben bisher 6,36 Prozent erhalten.

Nach wie vor sind insgesamt 27.785 Personen im Landkreis über die Bayerische Impfsoftware BayIMCO (https://impfzentren.bayern/citizen/) registriert und warten auf die Einladung zu einem Impftermin. Die im Landkreis als Alternative zur Registrierung angebotene Impfhotline (0906 126 789 30 für Donauwörth, 09081 218 17 12 für Nördlingen) wurde in der letzten Woche von 1.517 Anrufern genutzt.

In der zurückliegenden Woche (KW 16) konnten in der Region insgesamt 4.679 Impfungen durchgeführt werden. Davon wurden 3.256 Impfungen in den Impfzentren verabreicht. Die niedergelassenen Ärzte im Landkreis konnten insgesamt 1.423 Impfungen beisteuern.

Wöchentlich nur 50 Impfdosen pro Praxis

Arthur Lettenbauer, Geschäftsführer des BRK Nordschwaben, das die lokalen Impfzentren betreibt und der Ärztliche Koordinator Sebastian Völkl stimmen darin überein, dass nach wie vor die Impfstoffmenge eine noch schnellere Durchführung von Impfungen verhindert. Völkl erklärt, pro Praxis könnten wöchentlich maximal 48, bzw. 50 Dosen der Hersteller BioNTech/Pfitzer und AstraZeneca bestellt werden. Auch die Priorisierung mache die Impfungen vor Ort, sowohl in den Impfzentren, als auch in den Arztpraxen, unnötig kompliziert.

Trotz dieser Erschwernisse lobt Völkl die Arztpraxen im Landkreis: „Aus meiner Sicht ist das eine hervorragende Leistung, an der sich weit über die Hälfte der Praxen unseres Landkreises beteiligt und das, obwohl in der Regelversorgung, je nach Fachbereich, die Gesamtpatientenanzahl nicht wirklich gesunken ist.“

Landrat Stefan Rößle lobt die Arbeit in den Impfzentren und der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte: „Nur möglichst viele Impfungen werden eine deutliche Verbesserung der Situation möglich machen. Mit steigenden Impfstofflieferungen in den kommenden Wochen und Monaten werden wir unsere Impfzentren und alle Niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte brauchen. Dafür sind wir im Landkreis gerüstet und gut aufgestellt.“ (pm)