Neueröffnung

Endlich wieder Freibadzeit

Bild: Matthias Stark
Nach zwei Jahren Bauzeit und rund 20 Millionen investieren Euro hat das Freibad auf dem Donauwörther Schellenberg wieder geöffnet. Um 10:00 kamen die ersten Besucher*innen.

Dichter Nebel lag am Samstagmorgen über der Großen Kreisstadt Donauwörth. Doch so trüb das Wetter auch war, die Verantwortlichen der Stadt Donauwörth um Oberbürgermeister Jürgen Sorré strahlten um die Wette. Schließlich hat das Großprojekt die Stadtpolitik viele Jahre beschäftigt. „Mit der Entscheidung, das Freibad zu sanieren, hat der Stadtrat Mut und Weitsicht bewiesen,“ sagte Oberbürgermeister Sorré im Rahmen einer kleinen Eröffnungsfeier.  „Donauwörth darf nun stolz sein, eines der modernsten Freibäder im weiten Umfeld zu haben, wenn nicht sogar in ganz Deutschland. Das ist eine Investition für die nächste Jahrzehnte,“ ist sich der Oberbürgermeister sicher.

Wegweisende Technik im Untergrund

Versteckt unter dem Nichtschwimmer-Bereich befindet sich die neue Technik des Freibads. Hier werden 860.000 Liter Wasser pro Stunde in der Anlage umgewälzt. Durch eine geschlossene Chlorungsanlage können hier auch keine Chemikalien mehr austreten. Insgesamt fassen alle Becken rund 5 Millionen Liter.  Durch die Grauwasseraufbereitung wird genutztes Wasser, dass nicht mehr in den Trinkwasserkreislauf zurückgeführt werden kann, zur Bewässerung und zur Toilettenspülung verwendet.

Aktuell wird das Freibad mit Solarthermie, Absorberwärme und einer Gasheizung betrieben. Sobald das Alfred-Delp-Quartier erschlossen wird, wird in den nächsten Jahren die Gasheizung durch Biogas und Hackschnitzel abgelöst, da hier die gemeinsame Heizzentrale eingerichtet ist. „Wir haben im gesamten Bad auf Energieeffizienz und Ressourcenschonung den Fokus gelegt. Wir sind auf dem Stand der Technik und für die Zukunft besten aufgestellt“, erklärt Bademeister Robert Blaschek.

Bild: Matthias Stark

Attraktionen für die ganze Familie

Bild: Matthias Stark

Das neue Freibad wartet nun mit einer ganzen Reihe an Angeboten auf. Neben dem bereits sanierten Schwimmbecken wurde das Springerbecken in Edelstahlbauweise neu ausgeführt. Vom neuen Beobachtungspavillion starten die Breitwellenrutsche, die Familienrutsche und die Speedrutsche. An die Landebecken schließt sich das Nichtschwimmer-Becken mit Lehrschwimmbecken und Wellnessbereich an. Daneben liegt das Kinderbecken mit Splashbereich. Der Spielbach wird erst im Herbst verwirklicht werden.

Außerdem wurde der Spielplatz, der Eingangsbereich mit Duschen und Umkleiden, sowie der Kiosk aufwändig saniert. 

8-jähriger Paul eröffnet die Rutsche

„Das neue Freibad war eine Gemeinschaftsleistung von Bauunternehmen, Verwaltung und Sachgebieten. Jeder hat seinen Teil dazu beigetragen, dass wir heute dieses neue Freibad haben. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, wir alle können stolz darauf sein. Nun genießen wir die Badesaison 2022 im Donauwörther Freibad,“ so Oberbürgermeister Jürgen Sorré abschließend, der als ersten Gast den 8-jährigen Donauwörther Paul begrüßte, der einen Brief an die Stadt geschrieben hatte und nun als erster die neue Rutsche eröffnen durfte. 

Geschäftsführer und Gründer. Immer direkt vor Ort wenn etwas passiert, auch in der Nacht. Verantwortlich für den Anzeigenverkauf. Bespricht dienstliches gerne bei einem Arbeitsessen. Fußballer. Hat ein Faible für antike Holzmöbel. Bringt Tochter und Hund gerne mit ins Büro.

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