. Bild: DKMS © Patric Fouad
Die Geschichte des kleinen Julian aus Huisheim hat den Landkreis berührt und tausende animiert, sich bei der Knochenspenderkartei DKMS registrieren zu lassen. Damit nimmt der Landkreis - wieder einmal - eine Spitzenposition in Deutschland ein.
Landkreis - Glücklicherweise hat Julian seinen Helden gefunden. Doch überall auf der Welt, auch hier im Landkreis, suchen noch Menschen nach einem passenden Spender. Treibende Kräfte in den letzten Wochen waren die Faschingsvereine in der Region. So habt die IFD auf ihren Bunten Abenden Sterne zugunsten der DKMS verkauft, Brigitte Lehenberger informierte auf dem Tandlerfasching und hatte am vergangenen Samstag auf der Bäumenheimer Showtanznacht einen Stand wo man sich typisieren konnte. Dabei hatte sie auch eine beeindruckende Nachricht dabei. In keinem anderen Landkreis in Deutschland ist die Quote an registrierten Menschen so hoch. "Im Landkreis Donau-Ries sind in der Altersgruppe 18-30 Jahre  36% der Menschen typisiert. Damit ist das Donau-Ries eine Hochburg der DKMS."
Die Gründe dafür sieht Brigitte Lehenberger am hohen Engagement der Schulen. "Schon seit über 15 Jahren werden die Schüler an der Donauwörther Ludwig-Bölkow-Berufsschule typisiert. Auch an der Hans-Leipelt FOS/BOS und in Nördlingen werden seit Jahren Schüler typisiert. Außerdem wurden im Rahmen der Suche nach einem Spender von Julian insgesamt über 4.000 Menschen typisiert, davon alleine über 2.000 am Aktionstag in Huisheim.
Auch an der Showtanznacht nahmen zahlreiche Menschen das Angebot wahr, sich typisieren zu lassen. "Für uns ist es wichtig, dass wir uns auch hier präsentieren. Im Landkreis ist die DKMS bereits sehr präsent. In den Nachbarlandkreisen ist das nicht der Fall. Da aber hier auch Faschingsgruppen aus den anderen Landkreisen aktiv sind, ist das für uns eine gute Plattform und die Gruppen sind tolle Multiplikatoren," so Brigitte Lehenberger.