Karin Stippler, Gisela Bandhauer und Katharina Klein (von links) von der aktion hoffnung präsentieren bei den Faschingsmärkten eine große Auswahl an Faschingskostümen, Glitzermode, Retroteilen und besonderen Unikaten. Bild: Gregor Uhl
Am 26. Januar kommt der Secondhand-Faschingsmarkt der aktion hoffnung nach Rain. Es wird eine große Auswahl an bunten und ausgefallenen Faschingsutensilien geboten. Der Erlös geht an etwa 1.200 Flüchtlingskinder im Libanon für eine Schulausbildung. 
Rain - Die aktion hoffnung tourt im Januar mit ihren Secondhand-Faschingsmärkten durch ganz Bayern und macht am Freitag, 26. Januar 2018 in Rain Halt. Gemeinsam mit der Pfarrei St. Johannes der Täufer bietet sie zum sechsten Mal auf 100 Quadratmetern eine große Auswahl an bunten und ausgefallenen Faschingskostümen, Glitzermode, Retroteilen und besonderen Unikaten an. Der Erlös des Marktes ist für die Schulausbildung im Libanon bestimmt. Im letzten Jahr besuchten mehr als 14.000 Faschingsfreunde die 57 Märkte; die aktion hoffnung konnte am Ende 19 Projekte mit 45.000 Euro unterstützen.
Bei der Organisation wird die aktion hoffnung von ehrenamtlichen Teams unterstützt. „Wir erfahren eine unglaubliche Unterstützung in Pfarrgemeinden, Verbänden und Kindertagesstätten. Dieses Engagement macht es uns möglich, am Ende der Marktsaison die Reinerlöse an Projektpartner weltweit weiterzugeben“, stellt Gregor Uhl, Geschäftsführer der aktion hoffnung das Konzept vor. „Unsere Märkte sind ein ShoppingSpaß für die ganze Familie. Da wir auf einen Fundus von mehreren Tausend Tonnen Secondhand-Kleidung, die die aktion hoffnung während des Jahres sammelt, zurückgreifen können, geht so gut wie niemand ohne volle Taschen nach Hause“, so Uhl weiter.
Erlös für Schulausbildung im Libanon
Der Reinerlös des Faschingsmarktes kommt der schulischen Ausbildung von mehr als 1.200 syrischen Flüchtlingskindern in der Bekaa-Ebene im Libanon zugute. Die Flüchtlingsfamilien leiden unter den schlechten Bedingungen in den Flüchtlingslagern. Es gibt keinen Strom und kein fließendes Wasser, sie haben keine Arbeit und kein Einkommen. Dieser Mangel wirkt sich besonders auf ihre Kinder aus, sie können nicht zur Schule gehen und kaum mit gesunden Nahrungsmitteln versorgt werden.
„Die Schulzentren des Jesuiten Flüchtlingsdienstes (JRS) leisten einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung und Versorgung der jungen Menschen; sie lernen dort Englisch, Mathematik und Französisch und werden auf den normalen Schulbetrieb im Libanon vorbereitet. Neben dem Unterricht können sie an Freizeitangeboten teilnehmen und bekommen täglich eine warme Mahlzeit. Jeder Einkauf leistet dazu einen wichtigen Beitrag“, motiviert Gregor Uhl alle Marktbesucher zum Einkaufen.
Wer für das Projekt spenden will, findet weitere Informationen online unter www.aktionhoffnung.de/spenden. (pm)