28. Juni 2017, 12:00

Hernienchirurgie ausgezeichnet

Bild: Szilvia Izsó
Donauwörth - Die Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie der Donau-Ries-Klinik Donauwörth unter Leitung von Direktor Dr. Frank Erckmann hat das DHG-Siegel „Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie“
 Die Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie der Donau-Ries-Klinik Donauwörth unter Leitung von Direktor Dr. Frank Erckmann hat das DHG-Siegel „Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie“ verliehen bekommen. Patienten mit einem Bauchdeckenbruch können somit auf höchstem Niveau heimatnah im Landkreis versorgt werden. In der Donau-Ries-Klinik Donauwörth werden pro Jahr mehr als 250 dieser Operationen durchgeführt.
Ein Bauchdeckenbruch oder Hernie zählt zu den häufigsten Krankheitsbildern der Allgemeinchirurgie. Bei einem Defekt an der Bauchdecke kann Gewebe des Bauchraumes die Bauchhöhle verlassen. Es wird als Schwellung, ein so genannter Bruchgeschwulst, äußerlich sichtbar. Je nach Lage der Hernie spricht man von Leisten-, Schenkel-, Nabelhernie oder Narbenbruch. Am häufigsten tritt die Leistenhernie auf.
Medikamentös oder mit Bruchbändern ist die Erkrankung nicht heilbar, nur eine Operation mit Bruchlückenverschluss kann eine dauerhafte Sanierung bringen. Dazu stehen verschiedene Operationsmethoden, auch minimal-invasive, zur Auswahl. In der Donau-Ries-Klinik Donauwörth wird in einem persönlichen Gespräch unter Berücksichtigung des individuellen Risikoprofils für jeden Hernienpatienten die optimalste und schonendste Operationsmethode ausgewählt. (pm)