2. Mai 2019, 10:34
Turnier

Schafkopf-Schlusspunkt

Stehend (v.l.): Manfred Mecklinger, Maximilian Bosch, Karl Bosch, Aylin Kreutner, Lucas Bosch, Andreas Graetz. Sitzend (v.l.): Hermann Hähnlein, Otto Siebert, Friedrich Engelhardt. Bild: Bruno Bäurle
Finale des Donau-Rieser Schafkopfcups 2018/2019 abgehalten.

Nach 20 Turnieren zwischen Oktober 2018 und April 2019 kam die aktuelle Saison des Donau-Rieser Schafkopfcups am Freitag, 26. April, mit dem großen Finale zum Ende. 272 Spielerinnen und Spieler, die sich zuvor für die Teilnahme am Saisonabschluss qualifiziert hatten, folgten der Einladung in das Gemeindezentrum Dürrenzimmern. Alle hatten sie den ersten Preis vor Augen: 1000 Euro.
Die Atmosphäre war wie bei einem großen Familientreffen: Vor der Sommerpause kam fast die ganze Schafkopfgemeinde noch einmal zusammen. 451 verschiedene Teilnehmer spielten bei den 20 Turnieren mit, im Schnitt waren an jedem Abend 26,3 Partien dabei. 21.000 Euro wurden an Startgeldern einbezahlt und auch wieder ausgeschüttet.

Blumen für die Damen

Bevor es los ging hatten die Organisatoren noch einige Sonderpreise zu vergeben. Geehrt wurden die Spieler mit den meisten Teilnahmen sowie der durchschnittlich Bestplatzierte und der Pechvogel des Jahres. Drei Spieler nahmen an allen 20 Qualifikationsturnieren teil und erhielten als Dankeschön ein Brotzeitbrettl: Jürgen Lisberger aus Wallerstein, Friedrich Kesselbaur aus Alerheim und Heinz Wüst aus Wemding. Als bester Spieler der Saison wurde Alfons Schuster aus Augsburg gekürt: Er erreichte bei seinen 13 Teilnahmen im Schnitt Platz 21 – ein stolze Leistung, wenn man bedenkt, dass durchschnittlich 105 Spieler an jedem Turnier teilnahmen. Für seine Leistung bekam er auch eine Brotzeitplatte. Der Pechvogel des Jahres erreichte bei ebenfalls 13 Teilnahmen im Schnitt Platz 80: Mehr Glück im nächsten Jahr, lieber Günther Hauck aus Löpsingen! Als Trost bekam er eine kleine Vogelstatue aus Glas, den buchstäblichen „Pechvogel“. Alle Damen beim Finale bekamen außerdem eine Blume geschenkt.

1000 Euro für den Sieger

Dann konnte das Finale endlich beginnen: Im Saal, in der Wirtschaft, im Wintergarten und in der Weinstube im Obergeschoss spielten die 68 Partien zweimal 32 Spiele. Das Gemeindezentrum kam mit dieser Vollbelegung zwar an seine Grenzen, aber das Team meisterte die Aufgabe hervorragend und bewirtete auf zwei Etagen vorbildlich. Auch die Organisatoren Karl, Maximilian und Lucas Bosch sowie Aylin Kreutner hatten mit der Auswertung alle Hände voll zu tun, gegen 23 Uhr war es aber so weit: Die Sieger standen fest. Wie bei den Turnieren zuvor wurde ein Geldpreis pro Partie ausgeschüttet, also 68 an der Zahl. Für die fünf besten Spieler beim Finale gab es außer dem Geldpreis auch einen gravierten Glaskrug mit Deckel als Erinnerungsstück. Hier nun die Plätze eins bis fünf: 1. Platz, 1000 Euro: Otto Siebert aus Wittesheim (111 Punkte); 2. Platz, 350 Euro: Friedrich Engelhardt aus Munningen (105 Punkte); 3. Platz, 200 Euro: Hermann Hähnlein aus Kressberg (102 Punkte); 4. Platz, 120 Euro: Manfred Mecklinger aus Buchdorf (99 Punkte); 5. Platz, 70 Euro: Andreas Graetz aus Langenau (91 Punkte).

So endete die dritte Auflage des Donau-Rieser Schafkopfcups, doch die Organisatoren konnten bereits versichern, dass es im Oktober 2019 bereits mit einer neuen Saison weitergehen wird – die Schafkopfgemeinde dürfte gespannt darauf warten. 

272 Spielerinnen und Spieler nahmen beim Finale in Dürrenzimmern teil. Bild: Maximilian Bosch