86609 Donauwörth
Fotografische und sprachliche Meditation im Zeughaus zur Kunst- und Lichternacht in Donauwörth
In einer einzigartigen Verbindung von Licht, Rauch und Sprache zeigt Harinoi Sharibonda seinen Zyklus VIA AD DEUM – Die unerlösten Bilder. Die Ausstellung ist Teil einer künstlerischen Auseinandersetzung mit der Frage, was geschieht, wenn das Unsichtbare sichtbar wird – wenn die Schatten des Menschen sich im Licht zeigen. Die großformatigen Fotografien entstanden in einem Moment des intuitiven Schaffens: aus aufsteigendem Rauch, durchleuchtet von einem einzelnen Lichtstrahl. Im scheinbar Zufälligen offenbaren sich Wesenheiten – Gestalten, die der Künstler als „unerlöste Bilder“ bezeichnet. „Ich habe nichts erschaffen – ich habe nur gesehen, was sich zeigen wollte“, sagt Harinoi
Sharibonda.
Die Fotografien sind Spiegel innerer Zustände, Brücken zwischen Chaos und Klarheit, Dunkelheit und göttlicher Ordnung. Begleitet werden die Bilder von Textfragmenten aus Sharibondas Werk VIA AD DEUM, einer poetischen Reflexion über die Rückkehr des Menschen ins Licht. Der Zyklus umfasst sieben Werke – das achte Bild fehlt bewusst: Es steht für die Unvollendetheit des Weges, für das Licht, das im Betrachter selbst erwacht.