Andreas Fürst konnte in der Klasse 3b, Spezialtourenwagen, mit seinem Audi (r.) direkt den ersten Saisonsieg einfahren. Bild: Stephan Wieckhorst
Im ersten Lauf der Deutschen Autocross-Meisterschaft 2021 war der MC-Kesseltal mit sieben Fahrer*innen vor Ort. Andreas Fürst durfte in seiner Motoren-Klasse sogar direkt den ersten Saisonsieg feiern.

Auf einer der schönsten Autocross-Rennstrecken Deutschlands fand am Wochenende des 14./15. August in Sachsen-Anhalt beim MSC Oschersleben der erste Lauf zur Deutschen Autocross-Meisterschaft 2021 statt. Zum Kräftemessen nach der langen Pause nahmen sieben Fahrer des MC-Kesseltals den weiten Weg auf sich. Zum ersten Mal in seiner Karriere war der Aufhausener Michael Eberle mit seinem Opel Kadett, der Klasse 3a, an der Rennstrecke  „An den Sieben Bergen“ am Start und machte dies gleich sehr gut. Nach einem durchwachsenen Zeittraining mit Platz sieben, konnte er sich in den Vorläufen auf den Gesamtplatz fünf steigern. Im Finale bremste ihn ein Antriebsproblem und er belegte Rang sechs.

Andreas Fürst holt im Finale verdienten Sieg 

In der Klasse 3b,  Spezialtourenwagen, war der Amerdinger Andreas Fürst mit seinem schnellen Audi Quattro mit vielen Konkurrenten unterwegs. Anfangs noch etwas verhalten mit Trainingsplatz drei, konnte er ab dem ersten Vorlauf seine Stärke beweisen und die Gesamtwertung der Vorläufe für sich entscheiden. Im spannenden Finale feierte er einen knappen aber verdienten Sieg.

Bei den Cross-Karts der Klasse 4a fuhren mit Marco Fürst, Natalie Straub und Julia Baltzer gleich drei Vereinsfahrer*innen mit. Im stark besetzten Fahrerfeld erreichte Julia Baltzer aus Flachslanden nach den Vorläufen Platz neun. Natalie Straub aus Saffig kam mit den Plätzen vier, vier und zwei in den Vorläufen auf einen guten fünften Startplatz fürs Finale. Marco Fürst aus Amerdingen war zum ersten Lauf der Saison bestens aufgelegt und konnte nach einem guten Training seine drei Vorläufe gewinnen und hatte somit Startplatz eins für den Finallauf.

Routinier Michael Straub verpasst Treppchen nur knapp 

Der Flachslandener Jan Baltzer startete im einem mit EM-Fahrern stark besetzten Feld der Klasse 5a, Spezialcrosser bis 1600ccm und kam im Training auf einen starken dritten Platz. In den Vorläufen zeigte er etwas Nerven und kam insgesamt auf Platz 9 der Qualifikationswertung, dadurch musste er ins B-Finale. Dieses konnte er mit Platz zwei beenden und kam somit ins A-Finale, bei dem er dann Rang acht erreichte. Der Dienstälteste MCK Fahrer Michael Straub aus Hilzingen hatte in der Klasse 5b, Spezialcrosser über 1600ccm, auch ein schweres Los. In der hubraumstärksten Klasse kam er in den drei Vorläufen auf den vierten Gesamtplatz. Im Finale durfte er sich nach guter Leistung auch über Rang vier freuen. 

Am Wochenende des 18/19.September steht der nächste DM-Lauf im sächsischen Dauban an. Das diesjährige MCK Heimrennen, der Kesseltaler Autocross, musste leider aufgrund der derzeitigen Corona Vorgaben abgesagt werden. Der nächste soll im Jahr 2022, vom 16. -18. September stattfinden. (pm)