10. Januar 2017, 12:17

156 Mitarbeiter des Bezirk Schwaben rücken für einen Tag in den Mittelpunkt

Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert (von links), BKH-Pflegedirektorin Gabriele Bachhuber und der Vorstandsvorsitzende der Bezirkskliniken Schwaben, Thomas Düll, ehrten die beiden Krankenschwestern des BKH Donauwörth, Gudrun Hahn (Mitte) und Ute Dehn, jeweils für 25-jährige Betriebszugehörigkeit. Bild: Schalk
Der Bezirk Schwaben hat im Kloster Irsee 156 Mitarbeiter geehrt. Die meisten von ihnen arbeiten bei den Bezirkskliniken. Insgesamt waren 3656 Dienstjahre im Saal versammelt.
Der Bezirk Schwaben hat im Kloster Irsee 156 Mitarbeiter geehrt. Die meisten von ihnen arbeiten bei den Bezirkskliniken. Insgesamt waren 3656 Dienstjahre im Saal versammelt.
Donauwörth - Es ist eine gute Tradition beim Bezirk Schwaben, zum Jahresende jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kloster Irsee (Kreis Ostallgäu) zusammenzuführen, die entweder im vergangenen Jahr ein rundes Dienstjubiläum (25/40 Jahre) feiern konnten oder das Glück haben, nun in den Ruhestand/die Rente/Altersteilzeit eintreten zu dürfen. Viele davon arbeiten seit langer Zeit bei den Bezirkskrankenhäusern (BKH) oder in anderen Einrichtungen der Bezirkskliniken Schwaben. So versammelten sich 3656 Dienstjahre im Festsaal des Klosters – eine „unglaubliche Zahl“, wie Wolfgang Heinlein, Gesamtpersonalratsvorsitzender der Bezirkskliniken, beeindruckt feststellte. Insgesamt 156 Personen waren eingeladen worden.
Den „imaginären Pokal“ mit der längsten Zugehörigkeit zum Unternehmen ging 2016 an Ursula Remmele, hat der Gesamtpersonalratsvorsitzende ausgerechnet. Die Krankenschwester vom Bezirkskrankenhaus (BKH) Günzburg brachte es auf 46 Jahre. Sie beginnt nun die Freistellungsphase ihrer Altersteilzeit.
Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert, zugleich Verwaltungsratsvorsitzender der Bezirkskliniken, stellte den Wertebegriff in den Mittelpunkt seiner Rede „Ihre Arbeit – ob im Krankenhaus oder in der Verwaltung – ist über Jahre hinweg wichtig und wertvoll gewesen“, lobte Reichert. „Sie sind wichtig, Sie sind wertvoll!“ Rief er den Jubilaren zu. Der Erfolg, der erzielt wurde, sei letztendlich ein gemeinschaftliches Werk. Dennoch hätten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter allen Grund dazu, diese Feier mit Stolz zu begehen, sagte der Bezirkstagspräsident. Bei der festlichen Veranstaltung im Kloster Irsee sollten vor allem die Jubilare im Mittelpunkt stehen. Reichert rief jeden Einzelnen auf die Bühne, gratulierte und überreichte jedem ein Geschenk.
Brigitte Meisinger, Vorsitzende des Gesamtpersonalrats für die Bezirksverwaltung sowie das Tages- und Bildungszentrum Irsee, sagte, es sei ihr eine Ehre, an dem Tag dabei zu sein, „der Ihnen zu Ehren stattfindet“. 25 oder 40 Jahre beim Bezirk oder im Öffentlichen Dienst zu sein, sei früher normal gewesen. „Heute ist es nicht mehr selbstverständlich“, so Meisinger.
Zahlreiche Gäste waren nach Irsee gekommen, um den Jubilaren oder künftigen Ruheständlern ihre Wertschätzung auszudrücken. Unter ihnen Thomas Düll, Vorstandsvorsitzender der Bezirkskliniken Schwaben, Dr. Georg Bruckmeir, Direktor der Bezirksverwaltung, Dr. Stefan Raueiser, Leiter des Tagungszentrums und Bildungswerks Kloster Irsee, Kurt Ertl und Manfred Brehm, die Personalchefs der Kliniken und des Bezirks, sowie Vertreter der örtlichen Krankenhausleitungen, Service-Center und des Personalrats.
Vom Bezirkskrankenhaus Donauwörth wurden die Krankenschwestern Ute Dehn und Gudrun Hahn für je 25 Dienstjahre geehrt.(pm)