3. Mai 2018, 09:22

BVMW: Zweite Führungsfrauen-Netzwerkveranstaltung

Organisatoren der BVMW Veranstaltung: Gudrun Reißer (VHS Donauwörth), Michael Heilig (BVMW Wirtschaftsdreieck Bayerisch Schwaben, Mittelfranken, Ostalb, Donau-Ries), Elisabeth Schmid (Human Business Consulting) Bild: Michael Heilig
Die 2. Führungsfrauen-Netzwerkveranstaltung fand unter dem Motto „Führungsfrauen gehen ihren Weg – gemeinsam Frischluft und Impulse tanken" statt.
Donauwörth - „Diese Form des Netzwerktreffens muss unbedingt weiter fortgesetzt werden“. Das war nach der bereits zweiten rundum gelungenen Veranstaltung der einstimmige Wunsch aller Teilnehmerinnen. Sie blickten auf einen Samstag zurück, der sie unter dem Motto „Mein Weg als Führungsfrau“ in einer interessanten und inspirierenden Wanderung durch den Karabwald bei Donauwörth führte. Die Unternehmensvertreterinnen berichteten dabei aus ihrem reichhaltigen Erfahrungsschatz, um diese mit ihren Wegbegleiterinnen zu teilen und gemeinsam zu reflektieren. „Einfach mal raus, einfach mal weg und den Alltag hinter sich lassen. Meine fünf Sinne neu schärfen und erleben, was in Wald und Feld wächst und blüht. Und dabei auch gerne einmal an die eigenen Grenzen kommen und neue Kontakte schließen“, so eine der Teilnehmerinnen. Die Damen kamen auf Einladung von Herrn Michael Heilig vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands e.V. (BVMW), Nördlingen, Elisabeth Schmid, Business Coach, Consultant und Speaker von der Human Business Consulting (HBC), Wertingen und Gudrun Reißer von der Volkshochschule Donauwörth (VHS) und nahmen dafür zum Teil weite Wege auf sich.
Führungsexpertin sorgt für hervorragenden Transfer der Führungsimpulse
Gehen fördert das Denken, Sauerstoff erfrischt den Geist und Umweltreize kitzeln die Wahrnehmung. Den eigenen Standpunkt bestimmen, herausfinden, was einem wirklich wichtig ist, wie Entscheidungen zu treffen und neue Schritte zu planen sind. Das war das Ergebnis dieser fachorientierten Wanderung zum Thema Führung. Unter dem Format „5 Impulse zu 5 Minuten“ waren „Führungs-Impuls-Tankstellen“ unterwegs vorgesehen, an welchen jede Teilnehmerin die Möglichkeit erhielt, fünf Minuten zu einem ausgewählten Thema in Zusammenhang mit ihrem persönlichen „Führungs-Weg“ zu sprechen. Konzipiert und moderiert wurde dieser Hauptteil der Veranstaltung wie bereits bei der letzten Wanderung von der Führungs-Expertin Elisabeth Schmid aus Wertingen.
Einfach und klar: Formel und Format der Veranstaltung
Die Gruppe der Führungsfrauen erweitert sich stetig. „Wir wollen zusammen die Natur genießen, aktiv sein, gute Unterhaltungen, interessante und weiterbildende Gespräche führen und dabei zwanglos neue Kontakte knüpfen“ so Michael Heilig. „Und das klappte erneut beindruckend gut.“ So finden wertvolle Impulse, Gespräche, Austausch und Diskussion in einer etwas anderen Atmosphäre statt. „Erfolgreiche Frauen sind für mich Vorbilder. Starke Frauen inspirieren und reißen mit. Frauen verfügen über Qualitäten wie Kommunikationstalent, Empathie, soziale Kompetenz. Solche Soft Skills werden immer stärker zu harten Faktoren im Wettbewerb. Deutschland steht wirtschaftlich vor großen Herausforderungen“, bringt es Michael Heilig auf den Punkt, „Frauen zu fördern, ist deshalb ein Gebot wirtschaftlicher Vernunft nicht nur für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen“.
Rund 16 Kilometer galt es mit weiblichen Führungsthemen, dieses Mal kombiniert mit archäologischem Wissen im Karabwald bei Donauwörth zu „begehen“. In Zusammenarbeit mit Gudrun Reißer, Geschäftsführerin der VHS Donauwörth und ehemalige Museumsleiterin hatte das Kernteam Elisabeth Schmid (HBC) und Michael Heilig (BVMW) die Wanderung geplant und organisiert. Zu archäologischen Denkmalen aus der Stein-, Bronze-, Hallstatt- und Römerzeit bis ins Mittelalter, vorbei an einem verwunschenen See und mit anschließender Einkehr und exklusivem Essen im Parkhotel. Gudrun Reißer hatte die Routenführung zu den schlummernden Denkmälern in den dichten Wäldern übernommen. „Die Denkmale liegen meist nicht am Weg und daher wird es eine Querfeldeinwanderung durch den Wald und auf Anhöhen geben.“
Der Tag aus der Sicht zweier Führungsfrauen
„Die Begegnung mit den Führungsfrauen in diesem besonderen Rahmen war an diesem Samstag eine Kraftquelle, Inspiration und Tiefgang zugleich. Diesen Tag werde ich nicht vergessen und freue mich auf weitere Begegnungsrunden dieser Art.“, resümierte eine Teilnehmerin und eine Weggenossin bekräftigte: „Auch für mich hat der Tag zu einem Erlebnis werden lassen. Die tiefgreifenden Gespräche mit den sympathischen Frauen und die Impulsvorträge zu den unterschiedlichsten Führungsthemen haben mich begeistert. Es war faszinierend, dass es überwiegend ähnliche Probleme sind, die uns tagtäglich herausfordern, was unseren Beruf und die jeweilige Position aber auch reizvoll macht. Ich habe mich gefreut, dass ich einen Impulsvortrag beitragen durfte.
Die nächste Wanderung unter dem Motto „Führungsfrauen gehen ihren Weg“ wurde bereits für den Herbst 2018 ins Auge gefasst.(pm)