Symbolbild . Bild: pixabay
Am 5. Mai 2018 findet zum vierten Mal der Tag der Städtebauförderung statt – ein bundesweiter Aktionstag, der die Bürgerinnen und Bürger über aktuelle Strategien und Maßnahmen der Städtebauförderung informieren und zudem zum Mitmachen bei Projekten anregen soll. Dabei sollen in rund 500 Städten und Gemeinden in ganz Deutschland Veranstaltungen stattfinden und somit die Erfolge der Unterstützung vor Ort erlebbar machen. Die gemeinsame Initiative geht von Bund, Ländern, Deutschem Städtetag sowie Städte- und Gemeindebund aus.
Landkreis - „Die Städtebauförderung in Deutschland ist ein großer Erfolg und wichtiger Pfeiler für die positive Entwicklung der Kommunen“, erklärt der CSU-Bundestagsabgeordnete Ulrich Lange, der in Berlin als stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion auch für den Bereich Bau und Stadtentwicklung zuständig ist. „Ich halte es für sehr wichtig, die Kommunen hier auch weiterhin intensiv zu unterstützen, denn die Projekte im Rahmen der Städtebauförderung tragen dazu bei, dass die Lebensqualität in den Städten und Gemeinden sich weiter verbessert. Das ist letztlich ein wichtiger Baustein, um unser Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse überall in Deutschland zu erreichen.
Seit 1971 unterstützen Bund und Länder die Kommunen mit der Städtebauförderung. Sie trägt dazu bei die Kommunen attraktiver zu machen und sie somit als Wohn- und Wirtschaftsstandort zu stärken. In der letzten Legislaturperiode wurden die Bundesmittel für die Städtebauförderung auf das Rekordniveau von 790 Millionen Euro erhöht. Zusätzlich hat der Bund rund 200 Millionen Euro für den neuen „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ zur Verfügung gestellt. Dadurch konnten u.a. Kindertagesstätten, Schulen oder Bürgerzentren neu gebaut oder saniert werden. Weitere zehn Millionen Euro wurden für Maßnahmen im Rahmen der ressortübergreifenden Strategie „Nachbarschaften stärken, Miteinander im Quartier“ bereitgestellt. Aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ wurden zukunftsweisenden Vorhaben der Kommunen mit rund 65 Millionen Euro gefördert.
„Der Bund stellt damit inzwischen mehr als eine Milliarde Euro für die Städtebauförderung zur Verfügung – mehr als je zuvor.  Das zeigt, welchen Stellenwert die Entwicklung unserer Kommunen für uns hat. Aus meiner Sicht ist das gut investiertes Geld, denn die Bürgerinnen und Bürger können direkt davon profitieren, z.B. weil ihre Altstadt saniert wird.“  Im Landkreis Donau-Ries wurden zahlreiche Projekte durch Mittel der Städtebauförderung unterstützt, so etwa die Parkstadt in Donauwörth im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“, der Altstadt Bahnhofsbereich in Nördlingen im Rahmen des Programms „Stadtumbau West“ oder die Altstadt in Rain im Rahmen des Programms „Denkmalschutz West“. Aber auch viele weitere.
Die Städtebauförderung ist auch deshalb so wichtig, weil sie ein wichtiger Multiplikator für die Regionen ist. Mit einer Hebelwirkung von 1 zu 7 löst sie private Folgeinvestitionen aus und trägt damit zu einer positiven Entwicklung bei. So profitieren z.B. das regionale Baugewerbe sowie das lokale Handwerk davon. (pm)