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Zahlreiche Höfe und Fachexperten aus dem Landkreis Donau-Ries stehen bereit für die Projektwochen "Schule fürs Leben".

Mit Schuljahresbeginn ist der Startschuss gefallen: Ab diesem Schuljahr sollen alle Schülerinnen und Schüler einmal in der Grundschule und einmal in der Sekundarstufe an einer Projektwoche „Schule fürs Leben“ teilnehmen. Zahlreiche Bäuerinnen und Bauern im Landkreis Donau-Ries sind dafür startklar. Denn gemeinsam mit ihnen soll der Unterricht auf den Höfen oder im Klassenzimmer gestaltet werden.

„Wir freuen uns sehr darauf, den Kindern und Jugendlichen Fragen rund um ihre Ernährung zu beantworten. Denn Alltagskompetenzen zu vermitteln ist uns Landfrauen schon lange ein wichtiges Anliegen. Deshalb sind wir gerne bereit, uns bei den Projektwochen ‚Schule fürs Leben‘ mit unserem Wissen und unserer praktischen Erfahrung einzubringen. Wir können mit interessanten und spannenden Themen den Unterricht bereichern, die einen Bezug zum alltäglichen Leben haben. Entweder kommen die Klassen auf unsere Höfe oder wir zu ihnen in den Unterricht“, sagt Kreisbäuerin Ruth Meißler.

Bei den Projektwochen geht es um ganz praktische Alltagsfragen: Wo kommen unsere Lebensmittel her? Wie kann ich damit gesund und lecker kochen? Welche Bedeutung hat der Boden fürs Pflanzenwachstum oder die Wälder für den Klimaschutz? Wo kommt grüne Energie her? Was leistet die bayerische Land- und Forstwirtschaft für unsere heimische Kulturlandschaft und unsere Gesellschaft? Auf all diese Fragen geben Bäuerinnen und Bauern gerne eine Antwort, denn darin sind sie Experten.

In den letzten Monaten hat der Bayerische Bauernverband als Partner des von der Staatsregierung beschlossenen Konzepts „Schule fürs Leben“ mehr als 1.000 Höfe und Fachexperten der Land- und Hauswirtschaft gewinnen können. Sie stehen als Ansprechpartner für Hofexkursionen sowie für die praktische Ernährungsbildung zur Verfügung.

Eine bayernweite Übersicht ist unter www.BayerischerBauernVerband.de/Schule-fuers-Leben zu finden. (pm)